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− | Der '''Tyrannosaurus Rex''' (gr./lat.: tyrannos – König, Tyrann, Despot + sauros – Echse/rex – König) war einein fleischfressender theropoder Echsenbeckendinosaurier (Theropoda) aus der Gruppe der Coelurosauria, der vor 65 Mio. Jahren der lebte. Er hatte kurze Arme und | + | Der '''Tyrannosaurus Rex''' (gr./lat.: tyrannos – König, Tyrann, Despot + sauros – Echse/rex – König) war einein fleischfressender theropoder Echsenbeckendinosaurier (Theropoda) aus der Gruppe der Coelurosauria, der vor 65 Mio. Jahren der lebte. Er hatte kurze Arme und einen sehr großen Schädel. Sein Auftauchen war vor 80 Mio. Jahren in Nordamerika. Jeder seiner Füße konnte einen halben Elefanten tragen, wegen des langen Mittelfußknochens. Seine Zähne sind 20 cm. lang und hatten die Beißkraft eines heutigen Alligators. Der Tyrannosaurus war 12 Meter lang. |
− | „T-Rex“, so die inzwischen weltweit verbreitete Abkürzung, ist wohl der bekannteste Dinosaurier und galt lange als das größte räuberisch lebende Tier des Festlandes in der Erdgeschichte. Doch die südamerikanischen Mapusaurus und [[Giganotosaurus]] sowie dessen naher Verwandter Carcharodontosaurus und [[Spinosaurus]], beide aus Afrika, waren noch größere Theropoden. | + | „T-Rex“, so die inzwischen weltweit verbreitete Abkürzung, ist wohl der bekannteste Dinosaurier und galt lange als das größte räuberisch lebende Tier des Festlandes in der Erdgeschichte. Doch die südamerikanischen [[Dinosaurier]] Mapusaurus und [[Giganotosaurus]] sowie dessen naher Verwandter Carcharodontosaurus und [[Spinosaurus]], beide aus Afrika, waren noch größere Theropoden. Auch war Deinocheirus möglicherweise größer als Tyrannosaurus. |
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=== Aasfresser === | === Aasfresser === | ||
− | Entgegen der Auffassung, Tyrannosaurus Rex sei ein aktiver Beutegreifer gewesen, meinen einige Fachleute, das Tier sei lediglich ein Aasfresser gewesen. Einer der bekanntesten Vertreter dieser Theorie ist der Paläontologe Jack Horner, der auch in den 1990ern Steven Spielberg bei dessen Film Jurassic Park als Berater zur Seite stand. Horner stützt die Theorie darauf, dass der Tyrannosaurus für einen Jäger ungeeignete Arme habe, da er nach einem Sturz nur schwer wieder aufstehen könne und die Zähne abgerundet waren und damit eher zum Zermahlen von Knochen geeignet waren. Außerdem sei das Gehirn für einen Jäger zu primitiv und die Beine für Sprints nicht ausgelegt. Das ist allerdings nur eine Theorie und kein fester Beweis. Wahrscheinlich war er auch Jäger, Aas dürfte für ihn in manch Situation aber auch eine | + | Entgegen der Auffassung, Tyrannosaurus Rex sei ein aktiver Beutegreifer gewesen, meinen einige Fachleute, das Tier sei lediglich ein Aasfresser gewesen. Einer der bekanntesten Vertreter dieser Theorie ist der Paläontologe Jack Horner, der auch in den 1990ern Steven Spielberg bei dessen Film Jurassic Park als Berater zur Seite stand. Horner stützt die Theorie darauf, dass der Tyrannosaurus für einen Jäger ungeeignete Arme habe, da er nach einem Sturz nur schwer wieder aufstehen könne und die Zähne abgerundet waren und damit eher zum Zermahlen von Knochen geeignet waren. Außerdem sei das Gehirn für einen Jäger zu primitiv und die Beine für Sprints nicht ausgelegt. Das ist allerdings nur eine Theorie und kein fester Beweis. Wahrscheinlich war er auch Jäger, Aas dürfte für ihn in manch Situation aber auch eine willkommene Mahlzeit gewesen zu sein. |
=== Rudeltier === | === Rudeltier === | ||
Ähnlich kontrovers diskutiert wie die Aasfressertheorie ist die Frage, ob T-Rex ein Einzelgänger oder doch ein Rudeltier war. Zu den Vertretern der Rudeltiertheorie zählt ebenfalls Jack Horner. Die Theorie wird vor allem auf Fundstellen gestützt, an denen die Überreste mehrerer Exemplare gefunden wurden. Da Überreste anderer Saurier dort nicht gefunden wurden, ist die Erklärung ausgeschlossen, es handele sich um Orte, an denen lediglich aufgrund besonderer Gefahren viele Tiere verendeten, wie dies etwa bei Sümpfen, Mooren, den Füßen hoher Klippen oder Asphaltseen der Fall sein könnte. Ähnliche Fundstellen gibt es auch mit den Überresten anderer großer fleischfressender Saurier, beispielsweise Mapusaurus roseae, die aufgrund dieser Funde gemeinhin als Rudeltier betrachtet werden. | Ähnlich kontrovers diskutiert wie die Aasfressertheorie ist die Frage, ob T-Rex ein Einzelgänger oder doch ein Rudeltier war. Zu den Vertretern der Rudeltiertheorie zählt ebenfalls Jack Horner. Die Theorie wird vor allem auf Fundstellen gestützt, an denen die Überreste mehrerer Exemplare gefunden wurden. Da Überreste anderer Saurier dort nicht gefunden wurden, ist die Erklärung ausgeschlossen, es handele sich um Orte, an denen lediglich aufgrund besonderer Gefahren viele Tiere verendeten, wie dies etwa bei Sümpfen, Mooren, den Füßen hoher Klippen oder Asphaltseen der Fall sein könnte. Ähnliche Fundstellen gibt es auch mit den Überresten anderer großer fleischfressender Saurier, beispielsweise Mapusaurus roseae, die aufgrund dieser Funde gemeinhin als Rudeltier betrachtet werden. | ||
− | + | == Popularität == | |
Tyrannosaurier allgemein und die Art Tyrannosaurus rex im Besonderen gehören zu den weltweit populärsten Dinosauriern. Auf viele Menschen trifft wohl zu, dass Tyrannosaurus rex der einzige Saurier ist, dessen vollständigen wissenschaftlichen Namen sie kennen. In der modernen Popkultur ist der T-Rex noch immer der Inbegriff der „tödlichen Fressmaschine“ und eine popkulturelle Ikone, ein Inbegriff für Stärke und Überlegenheit. Daran konnten bisher auch die neueren Theorien und Erkenntnisse über das mögliche Leben als Aasfresser nicht viel ändern. | Tyrannosaurier allgemein und die Art Tyrannosaurus rex im Besonderen gehören zu den weltweit populärsten Dinosauriern. Auf viele Menschen trifft wohl zu, dass Tyrannosaurus rex der einzige Saurier ist, dessen vollständigen wissenschaftlichen Namen sie kennen. In der modernen Popkultur ist der T-Rex noch immer der Inbegriff der „tödlichen Fressmaschine“ und eine popkulturelle Ikone, ein Inbegriff für Stärke und Überlegenheit. Daran konnten bisher auch die neueren Theorien und Erkenntnisse über das mögliche Leben als Aasfresser nicht viel ändern. | ||
− | + | == Vorkommen in der Literatur zur Serie== | |
− | Der Tyrannosaurus Rex | + | Der Tyrannosaurus Rex spielt eine große Rolle im dritten Primeval-Roman [[Extinction Event|Der Tag des jüngsten Gerichtes]], wo mehrere Exemplare in Sibirien auftauchen. Größtenteils ist im Buch nur ein weiblicher Tyrannosaurus zu sehen, der von allen nur Baba Yaga genannt wird, aufgrund ihrer riesigen, hühnerartigen Beine. Sie hatte im Laufe der Zeit schon viele Russen gefressen, darunter auch Jan Iachmann, den ehemaligen Leiter der wissenschaftlichen Abteilung im Camp, und ganz am Anfang des Buches den Soldaten Nima. Später frisst sie auch [[Yushenko]] am Einschlagskrater des Meteoriten, da er dort völlig abseits von den anderen stand. Auf seiner Videokamera sieht das Team und die Russen das erste Mal Baba Yaga. Nachdem [[Abby]], [[Suvova]], [[Bulov]] und [[Natacha Antila|Antila]] in ein Zelt eingesperrt wurden, dass von [[Yuri Torosyan]] und zwei weiteren Soldaten bewacht wird, taucht sie erneut auf. Zuerst frisst sie Yuri, dann den zweiten Soldaten, wobei sie das Zelt zerstört, und schließlich den dritten. Nun konzentriert sich Baba Yaga auf die vier Gefangenen, die allerdings wegrennen. Sie verfolgt die Flüchtenen und kann Bulov erwischen. Aber bevor sie ihn fressen kann, versucht Abby sie abzulenken und schießt mehrere Betäubungspfeile auf sie. Baba Yaga lässt von Bulov ab und verfolgt Abby. Cutter kommt ihr zu Hilfe, beide steigen in einen Lastwagen ein und fahren vor Baba Yaga weg. Sie können sie mehrmals im Rückwährtsgang rammen, doch sie wirft das Auto schließlich auf die Seite. Allerdings bevor sie Abby und Cutter töten kann, wirken die Betäubungspfeile und sie fällt um. Während [[Medyeven|Medyevin]] durch das Camp rannte, begegnete er unglücklicherweise einem weiterem, männlichen Tyrannosaurus. Er versteckt sich in einem der Zelte, wird jedoch wegen seines starken Rasierwassers von ihm entdeckt und gefressen. Dann greift Baba Yaga das Männchen an und tötet es. Sie verschwindet schlußendlich im Wald. |
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+ | In [[Das Ende der Zukunft (1) (Episode)|Das Ende der Zukunft (1)]] läuft ein Tyrannosaurus Rex auf den Straßen Londons Amok. Er tötet dabei 3 Menschen. Später gelingt es Matt den Tyrannosaurus Rex durch zahlreiche Schüsse der [[EMD]] in dessen Maul zu stoppen und zur Bewusstlosigkeit zu bringen. Die Aktion gelingt ihm jedoch nur, da das Tier zuvor von ihm in einem Auto angefahren wird und stolpert, sodass Matt auf das Auto klettert, in gleicher Höhe mit dessen Kopf ist und ihm ins offene Maul schießen kann. Man sieht danach den Tyrannosaurus nicht mehr, höchstwahrscheinlich wurde er aber in das Tiergehege des ARC gebracht. | ||
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Aktuelle Version vom 24. Februar 2014, 20:13 Uhr
Der Tyrannosaurus Rex (gr./lat.: tyrannos – König, Tyrann, Despot + sauros – Echse/rex – König) war einein fleischfressender theropoder Echsenbeckendinosaurier (Theropoda) aus der Gruppe der Coelurosauria, der vor 65 Mio. Jahren der lebte. Er hatte kurze Arme und einen sehr großen Schädel. Sein Auftauchen war vor 80 Mio. Jahren in Nordamerika. Jeder seiner Füße konnte einen halben Elefanten tragen, wegen des langen Mittelfußknochens. Seine Zähne sind 20 cm. lang und hatten die Beißkraft eines heutigen Alligators. Der Tyrannosaurus war 12 Meter lang.
„T-Rex“, so die inzwischen weltweit verbreitete Abkürzung, ist wohl der bekannteste Dinosaurier und galt lange als das größte räuberisch lebende Tier des Festlandes in der Erdgeschichte. Doch die südamerikanischen Dinosaurier Mapusaurus und Giganotosaurus sowie dessen naher Verwandter Carcharodontosaurus und Spinosaurus, beide aus Afrika, waren noch größere Theropoden. Auch war Deinocheirus möglicherweise größer als Tyrannosaurus.
Lebensweise
Aasfresser
Entgegen der Auffassung, Tyrannosaurus Rex sei ein aktiver Beutegreifer gewesen, meinen einige Fachleute, das Tier sei lediglich ein Aasfresser gewesen. Einer der bekanntesten Vertreter dieser Theorie ist der Paläontologe Jack Horner, der auch in den 1990ern Steven Spielberg bei dessen Film Jurassic Park als Berater zur Seite stand. Horner stützt die Theorie darauf, dass der Tyrannosaurus für einen Jäger ungeeignete Arme habe, da er nach einem Sturz nur schwer wieder aufstehen könne und die Zähne abgerundet waren und damit eher zum Zermahlen von Knochen geeignet waren. Außerdem sei das Gehirn für einen Jäger zu primitiv und die Beine für Sprints nicht ausgelegt. Das ist allerdings nur eine Theorie und kein fester Beweis. Wahrscheinlich war er auch Jäger, Aas dürfte für ihn in manch Situation aber auch eine willkommene Mahlzeit gewesen zu sein.
Rudeltier
Ähnlich kontrovers diskutiert wie die Aasfressertheorie ist die Frage, ob T-Rex ein Einzelgänger oder doch ein Rudeltier war. Zu den Vertretern der Rudeltiertheorie zählt ebenfalls Jack Horner. Die Theorie wird vor allem auf Fundstellen gestützt, an denen die Überreste mehrerer Exemplare gefunden wurden. Da Überreste anderer Saurier dort nicht gefunden wurden, ist die Erklärung ausgeschlossen, es handele sich um Orte, an denen lediglich aufgrund besonderer Gefahren viele Tiere verendeten, wie dies etwa bei Sümpfen, Mooren, den Füßen hoher Klippen oder Asphaltseen der Fall sein könnte. Ähnliche Fundstellen gibt es auch mit den Überresten anderer großer fleischfressender Saurier, beispielsweise Mapusaurus roseae, die aufgrund dieser Funde gemeinhin als Rudeltier betrachtet werden.
Popularität
Tyrannosaurier allgemein und die Art Tyrannosaurus rex im Besonderen gehören zu den weltweit populärsten Dinosauriern. Auf viele Menschen trifft wohl zu, dass Tyrannosaurus rex der einzige Saurier ist, dessen vollständigen wissenschaftlichen Namen sie kennen. In der modernen Popkultur ist der T-Rex noch immer der Inbegriff der „tödlichen Fressmaschine“ und eine popkulturelle Ikone, ein Inbegriff für Stärke und Überlegenheit. Daran konnten bisher auch die neueren Theorien und Erkenntnisse über das mögliche Leben als Aasfresser nicht viel ändern.
Vorkommen in der Literatur zur Serie
Der Tyrannosaurus Rex spielt eine große Rolle im dritten Primeval-Roman Der Tag des jüngsten Gerichtes, wo mehrere Exemplare in Sibirien auftauchen. Größtenteils ist im Buch nur ein weiblicher Tyrannosaurus zu sehen, der von allen nur Baba Yaga genannt wird, aufgrund ihrer riesigen, hühnerartigen Beine. Sie hatte im Laufe der Zeit schon viele Russen gefressen, darunter auch Jan Iachmann, den ehemaligen Leiter der wissenschaftlichen Abteilung im Camp, und ganz am Anfang des Buches den Soldaten Nima. Später frisst sie auch Yushenko am Einschlagskrater des Meteoriten, da er dort völlig abseits von den anderen stand. Auf seiner Videokamera sieht das Team und die Russen das erste Mal Baba Yaga. Nachdem Abby, Suvova, Bulov und Antila in ein Zelt eingesperrt wurden, dass von Yuri Torosyan und zwei weiteren Soldaten bewacht wird, taucht sie erneut auf. Zuerst frisst sie Yuri, dann den zweiten Soldaten, wobei sie das Zelt zerstört, und schließlich den dritten. Nun konzentriert sich Baba Yaga auf die vier Gefangenen, die allerdings wegrennen. Sie verfolgt die Flüchtenen und kann Bulov erwischen. Aber bevor sie ihn fressen kann, versucht Abby sie abzulenken und schießt mehrere Betäubungspfeile auf sie. Baba Yaga lässt von Bulov ab und verfolgt Abby. Cutter kommt ihr zu Hilfe, beide steigen in einen Lastwagen ein und fahren vor Baba Yaga weg. Sie können sie mehrmals im Rückwährtsgang rammen, doch sie wirft das Auto schließlich auf die Seite. Allerdings bevor sie Abby und Cutter töten kann, wirken die Betäubungspfeile und sie fällt um. Während Medyevin durch das Camp rannte, begegnete er unglücklicherweise einem weiterem, männlichen Tyrannosaurus. Er versteckt sich in einem der Zelte, wird jedoch wegen seines starken Rasierwassers von ihm entdeckt und gefressen. Dann greift Baba Yaga das Männchen an und tötet es. Sie verschwindet schlußendlich im Wald.
Vorkommen in der Serie
In Das Ende der Zukunft (1) läuft ein Tyrannosaurus Rex auf den Straßen Londons Amok. Er tötet dabei 3 Menschen. Später gelingt es Matt den Tyrannosaurus Rex durch zahlreiche Schüsse der EMD in dessen Maul zu stoppen und zur Bewusstlosigkeit zu bringen. Die Aktion gelingt ihm jedoch nur, da das Tier zuvor von ihm in einem Auto angefahren wird und stolpert, sodass Matt auf das Auto klettert, in gleicher Höhe mit dessen Kopf ist und ihm ins offene Maul schießen kann. Man sieht danach den Tyrannosaurus nicht mehr, höchstwahrscheinlich wurde er aber in das Tiergehege des ARC gebracht.
Alle Kreaturen der Literatur im Überblick
Anatotitan | Ankylosaurus | Deinosuchus | Didelphodon | Dimetrodon | Entelodon | Eotyrannus | Euparkeria | Eustreptospondylus | Iguanodon | Liopleurodon | Neovenator | Pachycephalosaurus | Polacanthus | Postosuchus | Sauroposeidon | Thylacosmilus | Torosaurus | Triceratops | Troodon | Tyrannosaurus Rex | Velociraptor | Zukunftsvogel