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Liopleurodon
Liopleurodon.jpg
Beschreibung
Periode:

Jura

Zeitraum:

164,7 bis 145,5 mya

Lebensraum:

Europa, Südamerika

Besondere Merkmale:
  • großer Schädel mit 30cm langen Zähnen
  • kurzer Schwanz
  • bis zu 60 Fuß lang
In Primeval
Opfer:

6

Verbleib:

im kalten Wasser des Meeres vermutlich erfroren, aber Überreste immer noch dort

Vorkommen:
Audio:

<mp3>RufLiopleurodon.mp3</mp3>


Der Liopleurodon ("glattseitiger Zahn") war ein vermutlich 18-25m langer Pliosaurier, der im Jura-Zeitalter in den prähistorischen Jura-Ozeanen der heutigen Kontinente Europa und Südamerika lebte.

Allgemeines

 
Der Liopleurodon war ein gefürchteter Jäger.

Dieser gefährliche Räuber der Meere bevölkerte den Ozean des Jura. Er gehörte zur Gattung der Pliosaurier, einer Reptiliengattung, die mit den Plesiosauriern stark verwandt war. Im Gegensatz zu den flinkeren und langhalsigen Plesiosauriern, war ihr Körper eher massig und der Hals verhältnismäßig kurz. Trotzallem war er ein guter Schwimmer, der seine Beute möglicherweise aus dem Hinterhalt angriff, ähnlich den heutigen Weißen Haien. Wahrscheinlich jagte das Tier Ichthyosaurier, Meereskrokodile und Plesiosaurier.

Der Liopleurodon war wassergebunden, das deutet seine Skelettkonstruktion an, denn die Beinverbindungen zur Wirbeläule waren nur schwach ausgeprägt. Das würde bedeuten, dass sich die Tiere nicht an Land schleppen und sonnen konnten, wie man es von einigen Plesiosauriern annimmt. Auch ihr großes Gewicht wäre ein Hindernis gewesen, wären sie wohl durch ihre eigene Masse erstickt.

Man geht davon aus, dass der Liopleurodon ein Reptil war, dass seine Jungen lebend gebar, da nur an Land lebende Reptilien Eier legten. Der Nachwuchs jagte in seichteren Gewässern in der Küstennähe und hielten sich vom offenen Ozean fern, da sie sonst wohl selbst Opfer der ausgewachsenen Tiere gewesen wären.

Vorkommen

Literatur

In Die Insel jenseits der Zeit greift ein Liopleurodon einen Fischkutter an, der gerade von einem großen Fang zurückkehrt. Es rammt ein Loch in die Seite des Schiffes, weil es wohl die Fische in dessen Laderaum riecht. Dabei bringt es das Schiff letztendlich zum Kentern, da es vom tobenden Sturm eh schon angeschlagen war. Die meißten Leute der Besatzung sterben, als das Schiff kentert, so auch der Kapitän James Mackay. Dessen Sohn Michael Mackay beisst das Tier entzwei, nachdem er im eiskalten Wasser erfroren ist. Cutter und sein Team treffen ebenfalls auf die Kreatur, als es vor ihnen in einer riesigen Welle auftaucht. Stephen schießt aber darauf und vertreibt es so wieder.

In Primeval

Datei:Liopleurodon in Staffel 5.png