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| Ava erklärte sich als erste bereit, ihm ein paar ihrer Beeren abzugeben. Sie hatte die Hand ausgestreckt, in der 4 erbsengroße Murmeln lagen. Danny nahm sie entgegen und musterte sie. Aber keiner seiner neuen „Freunde“ hatte Durchfall oder übergab sich, also konnten sie nicht giftig sein. Dann verschwand die erste im Mund. Sie schmeckte bitter und etwas säuerlich, fast wie Johannisbeeren, aber auch etwas muffig und trocken. <br> | | Ava erklärte sich als erste bereit, ihm ein paar ihrer Beeren abzugeben. Sie hatte die Hand ausgestreckt, in der 4 erbsengroße Murmeln lagen. Danny nahm sie entgegen und musterte sie. Aber keiner seiner neuen „Freunde“ hatte Durchfall oder übergab sich, also konnten sie nicht giftig sein. Dann verschwand die erste im Mund. Sie schmeckte bitter und etwas säuerlich, fast wie Johannisbeeren, aber auch etwas muffig und trocken. <br> |
| Zwei Stunden und geschätzte 50 Beeren später, fühlte sich Danny immer noch wohlauf. Ava hatte währenddessen in seinen Haaren herumgewühlt, war aber enttäuscht worden. Danny hatte gepflegtes Haar. In seiner Kindheit hatte er zweimal Läuse gehabt und lies es von da an nicht auf ein drittes Mal ankommen. <br> | | Zwei Stunden und geschätzte 50 Beeren später, fühlte sich Danny immer noch wohlauf. Ava hatte währenddessen in seinen Haaren herumgewühlt, war aber enttäuscht worden. Danny hatte gepflegtes Haar. In seiner Kindheit hatte er zweimal Läuse gehabt und lies es von da an nicht auf ein drittes Mal ankommen. <br> |
− | Allmählich wurde es dunkler am Himmel und die hominide Gruppe rückte näher beisammen. Dicke schwarze Wolken zogen sich zusammen. Dann fiel der erste Tropfen. Jeder kuschelte sich an jeden. Danny war keineswegs Wasserscheu, aber auf durchnässte Kleidung ohne Wechselklamotten, darauf hatte er keine Lust. Er nahm sich eines der großen Blätter, die überall herum wuchsen und hielt es sich über den Kopf. <br> | + | Allmählich wurde es dunkler am Himmel und die hominide Gruppe rückte näher beisammen. Dicke schwarze Wolken zogen sich zusammen. Dann fiel der erste Tropfen. Jeder kuschelte sich an jeden. Danny war keineswegs Wasserscheu, aber auf durchnässte Kleidung ohne Wechselklamotten, darauf hatte er keine Lust. Er nahm sich eines der großen Blätter, die überall herum wuchsen und hielt es sich über den Kopf. <br> |
| Ava hatte ihn wieder beobachtet und griff sich nun ebenfalls ein Blatt. Es war wesentlich kleiner als das von Danny und hatte viele Löcher. Er musste grinsen. <br> | | Ava hatte ihn wieder beobachtet und griff sich nun ebenfalls ein Blatt. Es war wesentlich kleiner als das von Danny und hatte viele Löcher. Er musste grinsen. <br> |
− | Er stand wieder auf, suchte ein anderes, größeres Blatt und zeigte ihr, wie sie es halten musste. | + | Er stand wieder auf, suchte ein anderes, größeres Blatt und zeigte ihr, wie sie es halten musste. <br> |
| „Der erste Regenschirm!“, lachte er und setzte sich wieder hin. Binnen kurzer Zeit waren andere Affen darauf aufmerksam geworden und bald durchstreiften weitere die Gegend nach Blättern. Fasziniert drehten sie sie hin und her und plötzlich hatte jeder die regenabweisende Funktion entdeckt. <br> | | „Der erste Regenschirm!“, lachte er und setzte sich wieder hin. Binnen kurzer Zeit waren andere Affen darauf aufmerksam geworden und bald durchstreiften weitere die Gegend nach Blättern. Fasziniert drehten sie sie hin und her und plötzlich hatte jeder die regenabweisende Funktion entdeckt. <br> |
| Da saßen sie also: 23 hominide Menschenaffen, ein Homo sapiens, allesamt unter den ersten Versuchen eines Regenschirmes. | | Da saßen sie also: 23 hominide Menschenaffen, ein Homo sapiens, allesamt unter den ersten Versuchen eines Regenschirmes. |
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− | Die sengende Hitze legte sich, wie ein im Wind flatternder Schleier, über die unberührte Natur. Eine Steinwüste, uneben und ausgetrocknet, reichte von einem Ende des Horizonts bis zum anderen. Flache Gebirge zeichneten sich wie eine natürliche Mauer im Westen ab. Der brüchige Boden hatte seit Monaten kein Wasser mehr gespürt und die einzige Vegetation bestand aus braunen, verdorrten Grasbüscheln und kahlen Büschen. Kein einziges Lebewesen verirrte sich in diese Gegend. Diese Wüste war tot. <br> | + | <br> |
| + | Die sengende Hitze legte sich, wie ein im Wind flatternder Schleier, über die unberührte Natur. Eine Steinwüste, uneben und ausgetrocknet, reichte von einem Ende des Horizonts bis zum anderen. Flache Gebirge zeichneten sich wie eine natürliche Mauer im Westen ab. Der brüchige Boden hatte seit Monaten kein Wasser mehr gespürt und die einzige Vegetation bestand aus braunen, verdorrten Grasbüscheln und kahlen Büschen. Kein einziges Lebewesen verirrte sich in diese Gegend. Diese Wüste war tot. <br> |
| Bis auf… <br> | | Bis auf… <br> |
| Im erfrischenden Schatten eines Felsens, der an eine warzige Birne erinnerte, saßen zwei Männer. Der eine lehnte sich, die Beine ausgestreckt, an die kühle Steinwand. Sein kurzes, braunes Haar war zerzaust und nass vom Schweiß, welcher sich in Rinnsälen einen Weg zu seinem stoppeligen Kinn bahnte. Er hatte die Augen geschlossen, sein schmaler Mund war leicht geöffnet. Die Haut war von der Sonne gebräunt, sein Gesicht zeigte Spuren von einem Sonnenbrand. Trotz der Hitze trug er ein enganliegendes, schwarzes T-Shirt und eine ebenfalls schwarze Hose, wie sie von Soldaten getragen wurde. Seine Füße steckten in dunklen, ledernen Armeestiefeln. <br> | | Im erfrischenden Schatten eines Felsens, der an eine warzige Birne erinnerte, saßen zwei Männer. Der eine lehnte sich, die Beine ausgestreckt, an die kühle Steinwand. Sein kurzes, braunes Haar war zerzaust und nass vom Schweiß, welcher sich in Rinnsälen einen Weg zu seinem stoppeligen Kinn bahnte. Er hatte die Augen geschlossen, sein schmaler Mund war leicht geöffnet. Die Haut war von der Sonne gebräunt, sein Gesicht zeigte Spuren von einem Sonnenbrand. Trotz der Hitze trug er ein enganliegendes, schwarzes T-Shirt und eine ebenfalls schwarze Hose, wie sie von Soldaten getragen wurde. Seine Füße steckten in dunklen, ledernen Armeestiefeln. <br> |
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| Sie irrten nun schon seit Tagen durch die Gegend, eigentlich immer nachts, wenn es kühler war, auf der Suche nach einem Ausweg, aus dieser endlos langen Einöde, aufgebaut aus Steinen und quälender Hitze. Sie hatten reichlich Wasser, gut, aber auch andere Dinge, die sie nicht einfach so liegen lassen konnten. <br> | | Sie irrten nun schon seit Tagen durch die Gegend, eigentlich immer nachts, wenn es kühler war, auf der Suche nach einem Ausweg, aus dieser endlos langen Einöde, aufgebaut aus Steinen und quälender Hitze. Sie hatten reichlich Wasser, gut, aber auch andere Dinge, die sie nicht einfach so liegen lassen konnten. <br> |
| Das erste Gebot war: Lass nichts liegen, es könnte alles verändern! <br> | | Das erste Gebot war: Lass nichts liegen, es könnte alles verändern! <br> |
− | Das hieß nun mal, dass sie weder die zwei Gewehre, drei Handfeuerwaffen, das Walkie-Talkie, den Bierkastengroßen Stahlkoffer oder ihre beiden Rucksäcke einfach in der Vegetation zurücklassen durften. So schwer es ihnen auch fiel. <br> | + | Das hieß nun mal, dass sie weder die zwei Gewehre, drei Handfeuerwaffen, das Walkie-Talkie, den Bierkastengroßen Stahlkoffer oder ihre beiden Rucksäcke einfach in der Vegetation zurücklassen durften. So schwer es ihnen auch fiel. <br> |
| »Wir müssen aber durchhalten.« Dean schloss wieder beide Augen und versuchte zu schlafen. »Weck mich, wenn es dunkel wird.« <br> | | »Wir müssen aber durchhalten.« Dean schloss wieder beide Augen und versuchte zu schlafen. »Weck mich, wenn es dunkel wird.« <br> |
| Shane schüttelte den Kopf, nahm eine Wasserflasche und trank ein paar Schlücke. Es schmeckte abgestanden und war warm. Shane schüttelte sich. Was gäbe er nicht alles, für ein kühles Bier. | | Shane schüttelte den Kopf, nahm eine Wasserflasche und trank ein paar Schlücke. Es schmeckte abgestanden und war warm. Shane schüttelte sich. Was gäbe er nicht alles, für ein kühles Bier. |
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| »Dean, es wird dunkel.« Shane raffte sich nach oben, machte sich gar nicht erst die Mühe, den Staub von der Hose zu klopfen und griff zu seinem Rucksack. Dean gähnte, streckte sich und lies seine Knochen knacken. Auch er erhob sich, sammelte seine Sachen zusammen, schulterte sein Gewehr und packte einen Griff des Stahlkoffers. Das Gummi darunter fühlte sich widerlich glitschig an. <br> | | »Dean, es wird dunkel.« Shane raffte sich nach oben, machte sich gar nicht erst die Mühe, den Staub von der Hose zu klopfen und griff zu seinem Rucksack. Dean gähnte, streckte sich und lies seine Knochen knacken. Auch er erhob sich, sammelte seine Sachen zusammen, schulterte sein Gewehr und packte einen Griff des Stahlkoffers. Das Gummi darunter fühlte sich widerlich glitschig an. <br> |
| Shane nahm einen letzten Schluck aus der Wasserflasche und reichte sie Dean. Er packte sie zurück in die Seitentasche seines Rucksacks und dann marschierten sie los. <br> | | Shane nahm einen letzten Schluck aus der Wasserflasche und reichte sie Dean. Er packte sie zurück in die Seitentasche seines Rucksacks und dann marschierten sie los. <br> |
− | Sie liefen mit dem Rücken zur Sonne Richtung Osten, von dem Gebirge weg. Die noch flimmernde Hitze schuf Wasserpfützen um sie herum, doch sie wussten, dass sie nicht wirklich waren und kämpften sich weiter ihren Weg durch die Wüste. Sacht legte sich die Dunkelheit über das Land, ein frischer Wind kam auf und belebte die Beiden mit ihrem kühlen Hauch. Dean holte seine Taschenlampe aus dem Rucksack und erhellte ihren Weg. Am Himmel tauchten die ersten Sterne auf. Es war Neumond. | + | Sie liefen mit dem Rücken zur Sonne Richtung Osten, von dem Gebirge weg. Die noch flimmernde Hitze schuf Wasserpfützen um sie herum, doch sie wussten, dass sie nicht wirklich waren und kämpften sich weiter ihren Weg durch die Wüste. Sacht legte sich die Dunkelheit über das Land, ein frischer Wind kam auf und belebte die Beiden mit ihrem kühlen Hauch. Dean holte seine Taschenlampe aus dem Rucksack und erhellte ihren Weg. Am Himmel tauchten die ersten Sterne auf. Es war Neumond. |
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| »Und du glaubst, dass sich hier irgendwo eine zweite Anomalie befindet?«, fragte Dean misstrauisch, nachdem sie etwa eine Stunde lang umhergewandert waren. Die belastende Hitze am Tag, war einer bitteren Kälte in der Nacht gewichen. Die Männer zogen sich gerade ihre Pullover über. <br> | | »Und du glaubst, dass sich hier irgendwo eine zweite Anomalie befindet?«, fragte Dean misstrauisch, nachdem sie etwa eine Stunde lang umhergewandert waren. Die belastende Hitze am Tag, war einer bitteren Kälte in der Nacht gewichen. Die Männer zogen sich gerade ihre Pullover über. <br> |
| »Ich vermute! Und das hab ich dir auch von Anfang an gesagt.« Shane zerrte an seinen Ärmeln und versuchte sie bis über die Fingerknöchel zu ziehen. Irgendwo riss ein Faden. »Es ist alles nur Theorie.« <br> | | »Ich vermute! Und das hab ich dir auch von Anfang an gesagt.« Shane zerrte an seinen Ärmeln und versuchte sie bis über die Fingerknöchel zu ziehen. Irgendwo riss ein Faden. »Es ist alles nur Theorie.« <br> |
− | Na hoffentlich nicht nur Theorie, dachte Dean. Sie machten sich wieder auf den Weg. Nach 4 weiteren Stunden kamen sie wieder an eine kleine Felsgruppe. Sie entschieden sich für eine Rast. Jeder trank ein paar Schlücke Wasser, Dean fand ein paar Schoko- und Energieriegel und Shane checkte den Kompass. Sie waren noch auf dem richtigen Kurs. Dann holte er einen weiteren Apparat heraus. Es sah aus wie ein uraltes Handy, so groß wie seine Handfläche und einer Daumendicken Antenne. Der Display befand sich fast komplett in der Mitte und hatte schon eher die Größe eines heutigen Handys. Darauf zeichneten sich dünne Linien ab, an den Rändern befanden sich Koordinaten. <br> | + | Na hoffentlich nicht nur Theorie, dachte Dean. Sie machten sich wieder auf den Weg. Nach 4 weiteren Stunden kamen sie wieder an eine kleine Felsgruppe. Sie entschieden sich für eine Rast. Jeder trank ein paar Schlücke Wasser, Dean fand ein paar Schoko- und Energieriegel und Shane checkte den Kompass. Sie waren noch auf dem richtigen Kurs. Dann holte er einen weiteren Apparat heraus. Es sah aus wie ein uraltes Handy, so groß wie seine Handfläche und einer Daumendicken Antenne. Der Display befand sich fast komplett in der Mitte und hatte schon eher die Größe eines heutigen Handys. Darauf zeichneten sich dünne Linien ab, an den Rändern befanden sich Koordinaten. <br> |
| »Warum schaust du auf dem Anomaliendetektor nach? Ich denke, die Anomalie die wir suchen, können wir nicht orten?«, fragte Dean und biss von seinem Schokoriegel ab. Er war staubig und trocken, wie die Gegend, schmeckte aber wesentlich besser. <br> | | »Warum schaust du auf dem Anomaliendetektor nach? Ich denke, die Anomalie die wir suchen, können wir nicht orten?«, fragte Dean und biss von seinem Schokoriegel ab. Er war staubig und trocken, wie die Gegend, schmeckte aber wesentlich besser. <br> |
| »Nur wenn das hier nicht die Entstehungsseite ist. Außerdem können sich beide Anomalien verschließen.«, erklärte Shane. »Also, sollten wir hin und wieder nachsehen, ob sich eine andere öffnet, die wir orten können.« Shane packte den Detektor zurück und nahm sich wieder seinen Energieriegel. <br> | | »Nur wenn das hier nicht die Entstehungsseite ist. Außerdem können sich beide Anomalien verschließen.«, erklärte Shane. »Also, sollten wir hin und wieder nachsehen, ob sich eine andere öffnet, die wir orten können.« Shane packte den Detektor zurück und nahm sich wieder seinen Energieriegel. <br> |
| »Ich will ja nicht pessimistisch sein, vor allem da Pessimismus dein Ding ist, aber, wenn sich die Anomalien geschlossen haben, könnte es dann nicht sein, dass sich die nächsten erst in ein paar… uh… Hunderten von Jahren öffnen? Oder erst wenn hier Leben in die Bude kommt, was wohl nicht schon in einer Milliarde Jahren geschieht?« <br> | | »Ich will ja nicht pessimistisch sein, vor allem da Pessimismus dein Ding ist, aber, wenn sich die Anomalien geschlossen haben, könnte es dann nicht sein, dass sich die nächsten erst in ein paar… uh… Hunderten von Jahren öffnen? Oder erst wenn hier Leben in die Bude kommt, was wohl nicht schon in einer Milliarde Jahren geschieht?« <br> |
| »Ja, das ist wirklich pessimistisch. Bist du nicht sonst der jenige, der von Hoffnung und einem Happy End predigt?« <br> | | »Ja, das ist wirklich pessimistisch. Bist du nicht sonst der jenige, der von Hoffnung und einem Happy End predigt?« <br> |
− | Dean wollte etwas zurückgeben, doch ein Geräusch aus Shanes Rucksack lies ihn erstarren. Es klang nach einem Wuschen und am Ende ertönte immer ein Ding-Ding. <br> | + | Dean wollte etwas zurückgeben, doch ein Geräusch aus Shanes Rucksack lies ihn erstarren. Es klang nach einem Wuschen und am Ende ertönte immer ein Ding-Ding. <br> |
| Interferenz, schoss es Shane durch den Kopf. <br> | | Interferenz, schoss es Shane durch den Kopf. <br> |
| »Anomalie«, sagte Dean. Shane kramte hastig in seinem Rucksack herum, zerrte den Detektor wieder heraus und zusammen schauten die beiden Männer gespannt auf das Gerät. Ähnlich wie bei einem Echolot, breitete sich von der Mitte ein Kreis aus, bis er am Rand verschwand und der nächste folgte. Der Kreis war rot und etwas breiter als bei einem Echolot. Aus dem Lautsprecher unten Links, des Detektors kamen die Geräusche. <br> | | »Anomalie«, sagte Dean. Shane kramte hastig in seinem Rucksack herum, zerrte den Detektor wieder heraus und zusammen schauten die beiden Männer gespannt auf das Gerät. Ähnlich wie bei einem Echolot, breitete sich von der Mitte ein Kreis aus, bis er am Rand verschwand und der nächste folgte. Der Kreis war rot und etwas breiter als bei einem Echolot. Aus dem Lautsprecher unten Links, des Detektors kamen die Geräusche. <br> |
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| Die beiden sprangen auf und stürmten auf den Fels zu. Dahinter, zur Hälfte in dem Stein drin, schwebte eine gewaltige, pulsierende Materie aus Licht. Schimmernde Splitter folgten der pulsierenden Bewegung. | | Die beiden sprangen auf und stürmten auf den Fels zu. Dahinter, zur Hälfte in dem Stein drin, schwebte eine gewaltige, pulsierende Materie aus Licht. Schimmernde Splitter folgten der pulsierenden Bewegung. |
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| Connor Temple wurde von einem stechenden Schmerz in seinem Knöchel geweckt. Er öffnete die Augen und musterte seinen Fuß. Er war angeschwollen und rot. <br> | | Connor Temple wurde von einem stechenden Schmerz in seinem Knöchel geweckt. Er öffnete die Augen und musterte seinen Fuß. Er war angeschwollen und rot. <br> |
| Na toll, dachte er und tippte vorsichtig gegen die Schwellung.<br> | | Na toll, dachte er und tippte vorsichtig gegen die Schwellung.<br> |
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| »Vielleicht hat sie nicht gemerkt, dass sie es verloren hat und ist durch die Anomalie durch? Vielleicht war sie hier?« <br> | | »Vielleicht hat sie nicht gemerkt, dass sie es verloren hat und ist durch die Anomalie durch? Vielleicht war sie hier?« <br> |
| Connor untersuchte die Tasten, drückte die passenden und dann öffnete sich zwei Meter neben den beiden eine leuchtende Anomalie. <br> | | Connor untersuchte die Tasten, drückte die passenden und dann öffnete sich zwei Meter neben den beiden eine leuchtende Anomalie. <br> |
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| Ein weiterer Mann streifte durch eine Menschenfeindliche Gegend. Seine Kleidung war staubig und ausgeblichen, die Hose zerschnitten und schmutzig. Sein Hemd hatte Risse, die provisorischen Handschützer waren über die Jahre dünn und rau geworden. Seine Schuhsolen lösten sich. <br> | | Ein weiterer Mann streifte durch eine Menschenfeindliche Gegend. Seine Kleidung war staubig und ausgeblichen, die Hose zerschnitten und schmutzig. Sein Hemd hatte Risse, die provisorischen Handschützer waren über die Jahre dünn und rau geworden. Seine Schuhsolen lösten sich. <br> |
− | Die hellbraunen Haare des Mannes waren fast schulterlang und standen kreuz und quer ab. Die Augen waren dunkelbraun. Über seiner rechten Augenbraue zog sich eine feine Narbe entlang. Seine Unterlippe war aufgeplatzt und seine Zunge leckte immer wieder über die Stelle. <br> | + | Die hellbraunen Haare des Mannes waren fast schulterlang und standen kreuz und quer ab. Die Augen waren dunkelbraun. Über seiner rechten Augenbraue zog sich eine feine Narbe entlang. Seine Unterlippe war aufgeplatzt und seine Zunge leckte immer wieder über die Stelle. <br> |
| Auch am restlichen Körper hatte er Kratzer und Narben, eine besonders große zierte seine Schulter. Sie zeigten so etwas wie zwei sich gegenüberliegende Sicheln, die aus Punkten aufgebaut waren. Eine seiner ersten Narben. Eine weitere große Narbe hatte er am Bein. Vom Knöchel aus zog sie sich über die Wade bis hin zur Kniekehle. <br> | | Auch am restlichen Körper hatte er Kratzer und Narben, eine besonders große zierte seine Schulter. Sie zeigten so etwas wie zwei sich gegenüberliegende Sicheln, die aus Punkten aufgebaut waren. Eine seiner ersten Narben. Eine weitere große Narbe hatte er am Bein. Vom Knöchel aus zog sie sich über die Wade bis hin zur Kniekehle. <br> |
| Der Mann trug eine Art Rucksack, gebastelt aus einem gelben Pullover und zusammengehalten von grobzusammengenähten Sehnen. Mittlerweile hatte der Rucksack einen Ockerton angenommen. An seinem Gürtel ragte ein etwa 50 cm langer, stabiler Holzstab heraus. Daran war eine Steinspitze befestigt. In seiner Hosentasche hatte er ein Taschenmesser gelagert. <br> | | Der Mann trug eine Art Rucksack, gebastelt aus einem gelben Pullover und zusammengehalten von grobzusammengenähten Sehnen. Mittlerweile hatte der Rucksack einen Ockerton angenommen. An seinem Gürtel ragte ein etwa 50 cm langer, stabiler Holzstab heraus. Daran war eine Steinspitze befestigt. In seiner Hosentasche hatte er ein Taschenmesser gelagert. <br> |
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| Abby lauschte. Erst hörte sie gar nichts, doch dann vernahm sie ein seltsames, aber doch irgendwie bekanntes Geräusch. Es klang ein wenig wie ein Propeller. | | Abby lauschte. Erst hörte sie gar nichts, doch dann vernahm sie ein seltsames, aber doch irgendwie bekanntes Geräusch. Es klang ein wenig wie ein Propeller. |
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| Der Unbekannte erreichte die Anomalie. Er hatte so etwas nur einmal zuvor gesehen und letztes mal, hatte es ihn hier hergebracht. Nun gab es also zwei Möglichkeiten. Entweder, dieses leuchtende Ding brachte ihn zurück in seine Welt, oder es beförderte ihn in eine noch grausamere als diese. <br> | | Der Unbekannte erreichte die Anomalie. Er hatte so etwas nur einmal zuvor gesehen und letztes mal, hatte es ihn hier hergebracht. Nun gab es also zwei Möglichkeiten. Entweder, dieses leuchtende Ding brachte ihn zurück in seine Welt, oder es beförderte ihn in eine noch grausamere als diese. <br> |
| Er sah sich um. Konnte es tatsächlich noch schlimmer werden? Diese Wesen, die hier lebten waren schon schrecklich genug, perfekte Jäger bei Tag und Nacht und intelligent. Wenn sie sich nicht gerade gegenseitig zerfleischten, konnte man keine Sekunde entspannen. <br> | | Er sah sich um. Konnte es tatsächlich noch schlimmer werden? Diese Wesen, die hier lebten waren schon schrecklich genug, perfekte Jäger bei Tag und Nacht und intelligent. Wenn sie sich nicht gerade gegenseitig zerfleischten, konnte man keine Sekunde entspannen. <br> |
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| »Oh mein Gott!«, stieß Patrick aus und sprang auf die beiden zu. Mit jeweils einem Arm drückte er sie an sich. Dann lies er wieder los, packte seinen Rucksack und schwang ihn auf den Rücken. »Wir müssen ihn finden! Mein Bruder, großer Gott. Ich dachte ich sehe ihn nie wieder!« Unzügelbare Begeisterung schwang in seiner Stimme mit. <br> | | »Oh mein Gott!«, stieß Patrick aus und sprang auf die beiden zu. Mit jeweils einem Arm drückte er sie an sich. Dann lies er wieder los, packte seinen Rucksack und schwang ihn auf den Rücken. »Wir müssen ihn finden! Mein Bruder, großer Gott. Ich dachte ich sehe ihn nie wieder!« Unzügelbare Begeisterung schwang in seiner Stimme mit. <br> |
| »Stop, Stop!«, sagte Abby. »Connor kommt mit seinem Knöchel nicht weit und wenn wir schon mal zusammen sind, halte ich es für besser, wenn wir daran auch nichts mehr ändern. Wir müssen uns für eine Richtung entscheiden, in die wir laufen und nach ihm suchen. Außerdem sollten wir nach Helen, dieser Verrückten, Ausschau halten.« <br> | | »Stop, Stop!«, sagte Abby. »Connor kommt mit seinem Knöchel nicht weit und wenn wir schon mal zusammen sind, halte ich es für besser, wenn wir daran auch nichts mehr ändern. Wir müssen uns für eine Richtung entscheiden, in die wir laufen und nach ihm suchen. Außerdem sollten wir nach Helen, dieser Verrückten, Ausschau halten.« <br> |
− | Die beiden Männer stimmten ihr zu. <br> | + | Die beiden Männer stimmten ihr zu. |
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| Währenddessen waren die beiden anderen Männer durch die Anomalie gesprungen. Es war Tag, auf der anderen Seite und wenigstens waren sie von quälender Hitze und Kälte erlöst. In dieser neuen Umgebung herrschten angenehme Temperaturen, zwar auch über 20° Celsius, aber eben angenehm. Sie standen auf weichen, bemoosten Boden, um sie herum Nadelbäume und vereinzelt Laubbäume. Aus einigen Richtungen drang lautes Brüllen zu ihnen hindurch, aber weit genug entfernt, als dass sie sich Sorgen machen mussten. <br> | | Währenddessen waren die beiden anderen Männer durch die Anomalie gesprungen. Es war Tag, auf der anderen Seite und wenigstens waren sie von quälender Hitze und Kälte erlöst. In dieser neuen Umgebung herrschten angenehme Temperaturen, zwar auch über 20° Celsius, aber eben angenehm. Sie standen auf weichen, bemoosten Boden, um sie herum Nadelbäume und vereinzelt Laubbäume. Aus einigen Richtungen drang lautes Brüllen zu ihnen hindurch, aber weit genug entfernt, als dass sie sich Sorgen machen mussten. <br> |
| »Und jetzt?«, fragte Dean. Er hatte keine Ahnung, was er besser fand. Die unbewohnte Wüste oder der Wald mit dem angenehmen Klima und seinen möglicherweise hungrigen Monsterechsen. | | »Und jetzt?«, fragte Dean. Er hatte keine Ahnung, was er besser fand. Die unbewohnte Wüste oder der Wald mit dem angenehmen Klima und seinen möglicherweise hungrigen Monsterechsen. |
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| '''Kapitel 3:''' | | '''Kapitel 3:''' |
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| Danny hockte am Fluss und wusch sich das Gesicht. Er spürte bereits die ersten Stoppeln am Kinn und erfahrungsgemäß würde sich alles innerhalb weniger Tage in einen unansehnlichen Vollbart verwandeln. Sein staubiger Rucksack lag neben ihm. <br> | | Danny hockte am Fluss und wusch sich das Gesicht. Er spürte bereits die ersten Stoppeln am Kinn und erfahrungsgemäß würde sich alles innerhalb weniger Tage in einen unansehnlichen Vollbart verwandeln. Sein staubiger Rucksack lag neben ihm. <br> |
| Hoffentlich sind wenigstens Connor und Abby zurück gekommen, dachte er. Aber das bezweifelte er. Die Batterien des Anomalienöffners, den Connor im zukünftigen ARC gefunden hatte, waren leer und Helen hatte ihren nicht mehr dabei. In den frühen Morgenstunden war ihm eingefallen, dass sie einen bei sich tragen musste. Er war zu ihrer Leiche zurück gekehrt und hatte alles untersucht, sämtliche Taschen und Ecken ihres Rucksacks. Nichts. Entweder hatte sie ihn vorsorglich versteckt, oder bereits zerstört, da sie ihn, wenn sie die Menschheit ausgerottet hätte, eh nicht mehr gebraucht konnte. Weder Danny, noch Abby und Connor oder sonst wer auf der Erde, würde jemals existieren. <br> | | Hoffentlich sind wenigstens Connor und Abby zurück gekommen, dachte er. Aber das bezweifelte er. Die Batterien des Anomalienöffners, den Connor im zukünftigen ARC gefunden hatte, waren leer und Helen hatte ihren nicht mehr dabei. In den frühen Morgenstunden war ihm eingefallen, dass sie einen bei sich tragen musste. Er war zu ihrer Leiche zurück gekehrt und hatte alles untersucht, sämtliche Taschen und Ecken ihres Rucksacks. Nichts. Entweder hatte sie ihn vorsorglich versteckt, oder bereits zerstört, da sie ihn, wenn sie die Menschheit ausgerottet hätte, eh nicht mehr gebraucht konnte. Weder Danny, noch Abby und Connor oder sonst wer auf der Erde, würde jemals existieren. <br> |
| Danny hatte nach seiner Inspektion, über die ganze Sache nachgedacht. Auf der einen Seite hatte Helen recht: Die Menschheit sorgte dafür, dass dieser schöne Planet zu Grunde geht. Aber deswegen braucht man nicht gleich eine ganze Spezies ausrotten. Mann hätte einfach nur verhindern müssen, dass der Mensch Fortschritte macht. Werkzeuge stehlen, Hütten zerstören. Natürlich waren auch das Verbrechen, aber keiner kam dabei zu Tode. Die Affenmenschen hätten friedlich weiterexistieren, sich dadurch nicht weiterentwickeln und dabei aus Versehen den ganzen Planeten zerstören können. <br> | | Danny hatte nach seiner Inspektion, über die ganze Sache nachgedacht. Auf der einen Seite hatte Helen recht: Die Menschheit sorgte dafür, dass dieser schöne Planet zu Grunde geht. Aber deswegen braucht man nicht gleich eine ganze Spezies ausrotten. Mann hätte einfach nur verhindern müssen, dass der Mensch Fortschritte macht. Werkzeuge stehlen, Hütten zerstören. Natürlich waren auch das Verbrechen, aber keiner kam dabei zu Tode. Die Affenmenschen hätten friedlich weiterexistieren, sich dadurch nicht weiterentwickeln und dabei aus Versehen den ganzen Planeten zerstören können. <br> |
| Helen wollte die Vergangenheit verändern, alles zum Guten wenden, für die Natur und die Tiere. Und nun lag sie genauso tot da, wie die Hominiden, die sie vernichten wollte. Getötet von einem Raptor, etwas Vergangenen. Etwas, dass sie vielleicht nicht unbedingt retten wollte, aber etwas, das sie mehr mochte als den Menschen, der seinen Heimatplaneten ausbeutet und zerstört, als würde er ewig existieren. <br> | | Helen wollte die Vergangenheit verändern, alles zum Guten wenden, für die Natur und die Tiere. Und nun lag sie genauso tot da, wie die Hominiden, die sie vernichten wollte. Getötet von einem Raptor, etwas Vergangenen. Etwas, dass sie vielleicht nicht unbedingt retten wollte, aber etwas, das sie mehr mochte als den Menschen, der seinen Heimatplaneten ausbeutet und zerstört, als würde er ewig existieren. <br> |
− | Und Danny war ein Mensch. Er hatte die Zukunft gesehen und so wie es aussah, blieb der Menschheit nicht mehr viel Zeit zum Umdenken, wenn es nicht bereits zu spät war. Aber er hatte auch schöne Dinge erlebt. Kunst, Musik, Begeisterung in allen Lebenslagen, lachende Kinder und Liebe. | + | Und Danny war ein Mensch. Er hatte die Zukunft gesehen und so wie es aussah, blieb der Menschheit nicht mehr viel Zeit zum Umdenken, wenn es nicht bereits zu spät war. Aber er hatte auch schöne Dinge erlebt. Kunst, Musik, Begeisterung in allen Lebenslagen, lachende Kinder und Liebe. Er dachte an Sarah. <br> |
− | Er dachte an Sarah. <br> | |
| Danny wusste, dass sie ihm sehr ans Herz gewachsen war, das gab er sich gegenüber zu. Sie musste sich furchtbar um die 3 sorgen. Becker und Lester natürlich auch, aber die waren doch etwas ernster und realistischer. <br> | | Danny wusste, dass sie ihm sehr ans Herz gewachsen war, das gab er sich gegenüber zu. Sie musste sich furchtbar um die 3 sorgen. Becker und Lester natürlich auch, aber die waren doch etwas ernster und realistischer. <br> |
| Danny wedelte seine Hände einigermaßen trocken und wischte sein Gesicht an seinem Hemd ab. Dann besah er sich die Gegend. Der Fluss war breit, aber nicht allzu tief, vielleicht 6 Fuß und die Strömung war schwach. Am Ufer wuchsen reichlich Gräser und Farne, die Büsche mit den Beeren wuchsen etwas weiter weg auf den Anhöhen. In der Ferne konnte er abwechselnd Bäume und Steppen sehen. Raubtiere hatte er bis jetzt zum Glück noch nicht entdeckt. <br> | | Danny wedelte seine Hände einigermaßen trocken und wischte sein Gesicht an seinem Hemd ab. Dann besah er sich die Gegend. Der Fluss war breit, aber nicht allzu tief, vielleicht 6 Fuß und die Strömung war schwach. Am Ufer wuchsen reichlich Gräser und Farne, die Büsche mit den Beeren wuchsen etwas weiter weg auf den Anhöhen. In der Ferne konnte er abwechselnd Bäume und Steppen sehen. Raubtiere hatte er bis jetzt zum Glück noch nicht entdeckt. <br> |
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| »DAAAAAANNYYYYYY!« <br> | | »DAAAAAANNYYYYYY!« <br> |
| Seinen Namen von einem menschlichen Wesen zuhören lies in jubeln. Aber kurz darauf verschwand sein Lachen wieder. Diese Stimme kannte er nicht. Oder doch? Irgendetwas war bekannt, aber er wusste nicht was. <br> | | Seinen Namen von einem menschlichen Wesen zuhören lies in jubeln. Aber kurz darauf verschwand sein Lachen wieder. Diese Stimme kannte er nicht. Oder doch? Irgendetwas war bekannt, aber er wusste nicht was. <br> |
− | Er sprang auf und lief auf die Stimme zu. Seine Neugier zwang ihn zum Vorschreiten. | + | Er sprang auf und lief auf die Stimme zu. Seine Neugier zwang ihn zum Vorschreiten. »Hallo?«, rief er und lauschte. <br> |
− | »Hallo?«, rief er und lauschte. <br> | |
| »Danny?«, kam es von der anderen Seite einer dicken Steinwand, welche allerdings nur knapp 6 Yards hoch war. Es war die Stimme von Abby. »Oh, endlich haben wir dich gefunden! Du wirst niemals erraten wenn wir...« <br> | | »Danny?«, kam es von der anderen Seite einer dicken Steinwand, welche allerdings nur knapp 6 Yards hoch war. Es war die Stimme von Abby. »Oh, endlich haben wir dich gefunden! Du wirst niemals erraten wenn wir...« <br> |
| »Wartet, ich komm rüber!«, stieß Danny erfreut aus und fing an, die Wand nach guten Stellen zum Hinaufklettern abzusuchen. <br> | | »Wartet, ich komm rüber!«, stieß Danny erfreut aus und fing an, die Wand nach guten Stellen zum Hinaufklettern abzusuchen. <br> |
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| Dannys Hirn begann zu arbeiten. Das konnten nur er und Patrick wissen, sein kleiner Bruder. Und das musste bedeuten… <br> | | Dannys Hirn begann zu arbeiten. Das konnten nur er und Patrick wissen, sein kleiner Bruder. Und das musste bedeuten… <br> |
| »Patrick?«, fragte Danny. Patrick grinste schief. <br> | | »Patrick?«, fragte Danny. Patrick grinste schief. <br> |
− | Und dann lagen sich beide Brüder in den Armen. <br> | + | Und dann lagen sich beide Brüder in den Armen. |
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| James Lester schritt ungeduldig vor der Anomalie auf und ab. Er trug wie üblich einen seiner feinen Anzüge und geputzte Schuhe. Das einzig Unnormale heute an ihm, war die fehlende Krawatte und das am Kragen aufgeknöpfte Hemd. Die Frisur saß, die Haltung war aufrecht, etwas stolz, wie immer. <br> | | James Lester schritt ungeduldig vor der Anomalie auf und ab. Er trug wie üblich einen seiner feinen Anzüge und geputzte Schuhe. Das einzig Unnormale heute an ihm, war die fehlende Krawatte und das am Kragen aufgeknöpfte Hemd. Die Frisur saß, die Haltung war aufrecht, etwas stolz, wie immer. <br> |
| »Sie sind nun schon fast zwei Tage da drin.« Obwohl das eine erschreckende Nachricht war, klang es eher, wie wenn seine Frau zum 5. mal das Kleid wechselte. »Wie lange wollen Sie noch warten?« <br> | | »Sie sind nun schon fast zwei Tage da drin.« Obwohl das eine erschreckende Nachricht war, klang es eher, wie wenn seine Frau zum 5. mal das Kleid wechselte. »Wie lange wollen Sie noch warten?« <br> |
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| Selbst Lester war erschrocken, mit verschränkten Armen, stehen geblieben und starrte mit leicht geöffneten Mund ins Nichts. | | Selbst Lester war erschrocken, mit verschränkten Armen, stehen geblieben und starrte mit leicht geöffneten Mund ins Nichts. |
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| '''Kapitel 4:''' | | '''Kapitel 4:''' |
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| Nachdem sich alle 4 etwas beruhigt hatten, erklärte Connor was Sache war: <br> | | Nachdem sich alle 4 etwas beruhigt hatten, erklärte Connor was Sache war: <br> |
| »Wir haben auf einem Baum übernachtet und am nächsten Tag hab ich einen funktionierenden Anomalienöffner gefunden. Vermutlich gehörte er Helen. Sie muss ihn verloren haben, weshalb auch immer. Damit sind wir erst mal hier hergekommen und dann haben wir Patrick getroffen. Er hat ganz allein einen Megopteran erledigt, das hättest du sehen müssen.« <br> | | »Wir haben auf einem Baum übernachtet und am nächsten Tag hab ich einen funktionierenden Anomalienöffner gefunden. Vermutlich gehörte er Helen. Sie muss ihn verloren haben, weshalb auch immer. Damit sind wir erst mal hier hergekommen und dann haben wir Patrick getroffen. Er hat ganz allein einen Megopteran erledigt, das hättest du sehen müssen.« <br> |
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| »Ich glaube jetzt wollen sie wirklich was vertuschen.«, sagte Patrick. <br> | | »Ich glaube jetzt wollen sie wirklich was vertuschen.«, sagte Patrick. <br> |
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| Shane, schleifte Dean zu einem dicken Baum, ausreichend entfernt von den vieren, und drückte ihn dagegen. <br> | | Shane, schleifte Dean zu einem dicken Baum, ausreichend entfernt von den vieren, und drückte ihn dagegen. <br> |
| »Du darfst ihnen auf gar keinen Fall sagen, wer wir sind!«, zischte Shane. <br> | | »Du darfst ihnen auf gar keinen Fall sagen, wer wir sind!«, zischte Shane. <br> |
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| Shane verdrehte die Augen. Es war wirklich schnell zu erkennen, wer von beiden der Wissenschaftler war. <br> | | Shane verdrehte die Augen. Es war wirklich schnell zu erkennen, wer von beiden der Wissenschaftler war. <br> |
| »Dean, du willst es nicht verstehen, oder? Ach, lass es einfach sein! Halt einfach die Klappe und lass mich reden. Bevor du uns vor den vier Typen da in Gefahr bringst.« <br> | | »Dean, du willst es nicht verstehen, oder? Ach, lass es einfach sein! Halt einfach die Klappe und lass mich reden. Bevor du uns vor den vier Typen da in Gefahr bringst.« <br> |
− | »Ja…«, knirschte Dean und entzog sich Shanes Griff. <br> | + | »Ja…«, knirschte Dean und entzog sich Shanes Griff. |
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| Die beiden Männer kamen zurück. Sofort war klar, dass nichts mehr aus den beiden herauszukriegen war. <br> | | Die beiden Männer kamen zurück. Sofort war klar, dass nichts mehr aus den beiden herauszukriegen war. <br> |
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| Shane nickte. | | Shane nickte. |
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