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|Name=Labyrinthodont

|Name=Koolasuchus

|Periode=*[[Karbon]] oder [[Perm]]

|Periode=Ober[[Kreide|kreide]]

|Zeitraum= 350 [[mya]] bis 110 [[mya]]

|Zeitraum= 134 [[mya]] bis 110 [[mya]]

|Lebensraum=*Gewässer und Sümpfe aller Kontinente

|Lebensraum=*Gewässer und Küsten Australiens

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|Opfer=3

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== Allgemeines ==

== Allgemeines ==

Der '''Labyrinthodont''' war ein Vertreter der sog. ''Temnospondyli'', einer Gruppe von amphibienähnlichen Landwirbeltieren des Paläo- und Mesozoikums. Sie kamen im mittleren [[Karbon]] auf und erreichten im [[Perm]] ihre Blüte, am Ende dieser Periode gingen ihre Zahlen stetig zurück, die letzten Vertreter der Art starben in der frühen [[Kreide]] aus.

Der '''Koolasuchus''' (benannt nach seinem Entdecker ''L. Kool'') war ein Vertreter der sog. ''Temnosponyli'', einer Gruppe von amphibienähnlichen Landwirbeltieren des Mesozoikums, und lebte im für diese Tiergruppe relativ späten Zeitraum der Oberkreide (möglicherweise war er sogar der letzte Vertreter dieser Gruppe). Er lebte im südlichen Australien und dem noch damit verbundenem antarktischem Kontinent, da hier ein relativ kühles Klima herrschte und die Art nicht der Konkurrenz der wärmeliebenden Krokodile und Phytosaurier ausgesetzt war. Wie auch rezente Schwanzlurche wird er wohl in der Lage gewesen sein, am Boden von Gewässern zu überwintern.

Die Temnospondyli nahmen im Laufe ihrer Evolution verschiedenste Formen an, von Fröschen und Salamandern ähnelnden Tieren bis hin zu solchen, die wie Krokodile aussahen.

Der Körperbau des Koolasuchus ähnelte dem heutiger Salamander oder Molche, allerdings war dieses Tier um ein Vielfaches größer. Es erreichte eine Länge von bis zu 5 m bei einer Höhe von nur 30 cm. Sein Gewicht wird auf max. 0,5 t geschätzt. Am auffäligsten an diesem Tier war wohl sein enorm großer Kopf (ca. 50 cm), der im Gegensatz zum eher schlanken Körper und den kleinen Gliedmaßen stand. Aufgrund vieler spitzer Zähne in seinem Maul kann von einer räuberischen Lebensweise ausgegangen werden.

Der Labyrinthodont war an aquatische Lebensräume gebunden, konnte das Wasser wie alle Amphibien jedoch auch zeitweise verlassen. Daher scheinen sumpfige Gebiete und flache Flussläufe seine bevorzugten Lebensräume gewesen zu sein. Ähnlich wie die heute noch lebenden [http://de.wikipedia.org/wiki/Riesensalamander Riesensalamander] könnte Koolasuchus ein Überraschungsjäger gewesen sein, der unter Wasser auf kleinere Beutetiere wartete und dann sein großes Maul aufriss, um seine Beute durch den entstehenden Sog zu fangen. Wegen seiner Größe könnte er aber auch imstande Gewesen sein, trinkende größere Tiere wie Säuger oder kleine Saurier zu erbeuten, ähnlich wie Krokodile.

Koolasuchus war an aquatische Lebensräume gebunden, konnte das Wasser wie alle Amphibien jedoch auch zeitweise verlassen. Daher scheinen sumpfige Gebiete und flache Flussläufe seine bevorzugten Lebensräume gewesen zu sein. Ähnlich wie die heute noch lebenden [http://de.wikipedia.org/wiki/Riesensalamander Riesensalamander] könnte Koolasuchus ein Überraschungsjäger gewesen sein, der unter Wasser auf kleinere Beutetiere wartete und dann sein großes Maul aufriss, um seine Beute durch den entstehenden Sog zu fangen. Wegen seiner Größe könnte er aber auch imstande Gewesen sein, trinkende größere Tiere wie Säuger oder kleine Saurier zu erbeuten, ähnlich wie Krokodile.

== In der Serie ==

== In der Serie ==

Der Labyrinthodont in Primeval ist nicht näher bestimmbar, aber eindeutig größer als alle bekannten Vertreter der Art. An sich ist sein Körperbau aufgrund der Arten- und Formvielfalt der Temnospondyli schlecht anfechtbar. Jedoch ist der langgezogene Leib mit den weit von einander entfernten Gliedmaßen wohl eher an einem modernen Molch als an einem wirklichen Labyrinthodonten orientiert. Das Verhalten des Tieres ähnelt am meisten dem eines Krokodils, jedoch zeigt es einen sowohl für Krokodile als auch für Amphibien untypischen Mutterinstinkt. Außerdem ist die Beweglichkeit des Tieres an Land unrealistisch.

Das Aussehen des in Primeval auftretende Koolasuchus ist zugunsten seiner Bedrohlichkeit etwas abgeändert worden: Seine Größe ist übertrieben dargestellt und auch die schuppige Haut wurde von gefährlicheren Reptilien übernommen. In Wirklichkeit hatte Koolasuchus wie alle Amphibien eine glatte schleimbedeckte Haut, die er stets feucht halten musste.