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| Die beiden befanden sich im Umkleideraum des ARC – ja das ARC besitzt durchaus einen Umkleideraum ^.^ – und da die beiden sich alleine dort aufhielten, dachte Becker sich könne er ja wieder auf das zu Sprechen kommen, was er vorhin bereits angedeutet hatte. „Was sollte der Spruch 'Ja, mit der Waffe umgehen kannst du!'?“ Becker tippte mit dem Zeigefinger fest auf Connors Brust. Abwehrend hob Connor die Hände „Du kannst doch nunmal damit umgehen! Oder sehe ich das falsch?“ Connor lachte dümmlich. | | Die beiden befanden sich im Umkleideraum des ARC – ja das ARC besitzt durchaus einen Umkleideraum ^.^ – und da die beiden sich alleine dort aufhielten, dachte Becker sich könne er ja wieder auf das zu Sprechen kommen, was er vorhin bereits angedeutet hatte. „Was sollte der Spruch 'Ja, mit der Waffe umgehen kannst du!'?“ Becker tippte mit dem Zeigefinger fest auf Connors Brust. Abwehrend hob Connor die Hände „Du kannst doch nunmal damit umgehen! Oder sehe ich das falsch?“ Connor lachte dümmlich. |
| „Wie kommt er denn jetzt darauf? Naja, gut gerettet jedenfalls. Hoffe ich.“ | | „Wie kommt er denn jetzt darauf? Naja, gut gerettet jedenfalls. Hoffe ich.“ |
− | Connor wirkte leicht nervös. Einen Schritt zurück tretend sah Becker ihn Prüfend an. Mit einem grinsen im Gesicht schüttelte er nun den Kopf. „Lass uns Feierabend machen. Abby wartet bestimmt schon auf dich.“ Becker beschloss das Thema ruhen zu lassen. Es war ja auch nicht wirklich wichtig.
| + | Connor wirkte leicht nervös. Einen Schritt zurück tretend sah Becker ihn Prüfend an. Mit einem grinsen im Gesicht schüttelte er nun den Kopf. „Lass uns Feierabend machen. Abby wartet bestimmt schon auf dich.“ Becker beschloss das Thema ruhen zu lassen. Es war ja auch nicht wirklich wichtig. |
| Die beiden schulterten ihre Taschen und machten sich auf den Weg Richtung Hauptausgang, wo sie von Abby in Empfang genommen wurden. „Wir haben morgen Frei!“; jubelte sie und sprang Connor in die Arme. „Und wir haben einstimmig beschlossen, den Tag morgen im Freibad zu verbringen! Selbst Cutter kommt mit.“ Sie ließ von Connor ab, der sich die Rippen hielt und tänzelte in Richtung Ausgang. „Kommt ihr?“ Sie winkte. | | Die beiden schulterten ihre Taschen und machten sich auf den Weg Richtung Hauptausgang, wo sie von Abby in Empfang genommen wurden. „Wir haben morgen Frei!“; jubelte sie und sprang Connor in die Arme. „Und wir haben einstimmig beschlossen, den Tag morgen im Freibad zu verbringen! Selbst Cutter kommt mit.“ Sie ließ von Connor ab, der sich die Rippen hielt und tänzelte in Richtung Ausgang. „Kommt ihr?“ Sie winkte. |
| „Hab ich das gerade richtig verstanden?“, fragte Connor sich die Rippen reibend in Beckers Richtung. „Seit wann kriegen wir einfach so in der Woche einen Tag frei?“, fragte Becker zurück. „Nie!“, lautete Connors schlichte Antwort und dann begab auch er sich in Richtung Ausgang. Becker folgte ihm. | | „Hab ich das gerade richtig verstanden?“, fragte Connor sich die Rippen reibend in Beckers Richtung. „Seit wann kriegen wir einfach so in der Woche einen Tag frei?“, fragte Becker zurück. „Nie!“, lautete Connors schlichte Antwort und dann begab auch er sich in Richtung Ausgang. Becker folgte ihm. |
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| Abby blickte Becker an, doch Becker schüttelte den Kopf. Er wandte sich zur Haustür, nickte Abby noch einmal zu und ging dann hinaus. | | Abby blickte Becker an, doch Becker schüttelte den Kopf. Er wandte sich zur Haustür, nickte Abby noch einmal zu und ging dann hinaus. |
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| + | ==Hetero, Bi oder doch schwul?== |
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| + | „Was ist denn passiert?“ Abby versuchte an Connor heran zu kommen. Connor saß auf der Couch und ließ den X-Box Controller sinken. Dann sah er Abby an. „Er hat mich geküsst.“, stellte Connor nüchtern klar. „Das habe ich auch gesehen, aber ich meinte eher wie es dazu kam. Ich...dachte du stehst auf Frauen.“ Abby sah ihn kritisch an. Connor nickte langsam. „Ja. Ja, das dachte ich auch.“ |
| + | Abby legte den Kopf schief und sah Connor von der Seite her an. „Welche Frau findest du Scharf?“ Connor fiel aus allen Wolken. „Wa-?“ weiter kam Connor gar nicht. „Welche Frau findest du Scharf?“, wiederholte Abby auch gleich. Connor glotzte dumm. Nach einigen Minuten der Überlegung rückte er schließlich einen Namen heraus. „Ruby Goodfield.“ Connor bekam einen leichten Rotschimmer. Abby blieb der Mund offen stehen. Sie schloss ihn wieder, nickte und sah Connor direkt an. „Wir fahren zu ihr! Jetzt!“ Sie wartete erst gar keine Antwort ab sondern ging zum Schlüsselhaken, griff sich ihre Autoschlüssel, nahm Connors Jacke von der Garderobe und schmiss sie ihm zu. „Auf geht’s!“ Und schon öffnete sie die Haustür. Verdattert sah Connor ihr nach. „LOS JETZT!“, schrie Abby von draußen. „I-ich komme!“ Connor zog sich seine Jacke über und sah zu, dass er zu ihr ins Auto kam. |
| + | Sie startete den Motor. „Wo geht’s hin?“ „Zum ARC!“ Connor sah sie an. „Sie arbeitet bei uns?“ Abby war erstaunt. Connor nickte. „Na dann. Los geht’s.“ Und sie fuhren los. |
| + | Die Fahrt über sprach keiner der beiden ein Wort. Connor fragte sich was Abby vor hatte und Abby fragte sich ihrerseits wie sie die beiden zu dem bringen konnte, was sie sich überlegt hatte. Ihr Plan war nicht ganz einfach in die Tat umzusetzen, aber immerhin hatte Connor dann Gewissheit, sagte sie sich. Abbys Blick war ziemlich entschlossen, was Connor doch ein klein wenig Angst machte. Ein Positiven Aspekt hatte diese ganze Aktion jedoch: Connor vergaß für einen Moment über seine Gefühle nachzudenken. |
| + | |
| + | Nach viel zu kurzer Zeit – wie Connor empfand – kamen sie auch schon auf dem Parkplatz des ARCs an. Abby parkte ihr Auto in der Garage des ARCs und wies Connor an auszusteigen. Connor tat wie ihm geheißen und schlug die Tür hinter sich zu. Abby verriegelte ihren Mini per Knopfdruck und marschierte los. Connor lief hinterher. |
| + | „In welcher Sache arbeitet sie?“ Abby drehte sich zu Connor um. „Buchhaltung!“ Abby blieb stehen. „Sie kümmert sich um Lesters Papiere?“ Connor blieb ebenfalls stehen. „Ja.“ Er zuckte nur mit den Schultern. „So Schlimm?“ Abby schüttelte den Kopf. „Nein ich wunder mich nur, dass du sie kennst. Ich hatte bisher nämlich noch keinen Kontakt zu ihr.“ Connor ging weiter. „Ich schon. Als ihr euren letzten Einsatz hattet.“ Abby holte wieder auf. „Und wir kommen an sie ran? Ohne an Lester vorbei zu müssen?“ Connor bestätigte die Frage mit einem Nicken. |
| + | Sie passierten den Eingang und durchquerten die Lobby des Gebäudes. Das Team befand sich – wie die beiden festgestellt hatten – gerade auf einem Streifzug. Lester traf sich mit einem Geschäftspartner und war somit außer Haus. Connor ging inzwischen voran. Zielstrebig steuerte er das Büro von Ruby an und blieb vor der Tür stehen. „Warum gehst du nicht rein?“ Abby flüsterte. Irgendwie kam sie sich komisch vor. Sie kannte Ruby ja nicht einmal. Sie hatte ja nicht einmal gewusst, dass Lester eine Frau direkt im ARC sitzen hatte die den Papierkram erledigte. Allerdings war das nur rein Logisch. Irgendwie mussten die ganzen Waffen und Computer ja bewilligt werden. Und wer konnte das besser als jemand der sich um den kompletten Papierkram kümmerte. |
| + | „Was soll ich eigentlich hier?“ Connor drehte sich zu Abby. „Na reingehen!“ Connor sah sie verständnislos an. Wäre er eine Comicfigur würde nun ein riesiges Fragezeichen über seinem Kopf schweben. „Was soll ich da drin?“ - „Na herausfinden, ob du Frauen noch genauso anziehend findest wie vorher!“ Abby schlug sich die Hand vor den Mund. Mist. Jetzt hatte sie den Plan halb verraten. „Was?“ Connor sah sie an als wäre sie ein Geist. „Hast du noch alle Tassen im Schrank?“ Connor war entsetzt. „Wie soll ich das bitte schön herausfinden?“ - „Na das ist doch ganz einfach.“ Abby rollte mit den Augen. „Was tun ein Mann und eine Frau?“ Connor fühlte sich überrannt und auf den Arm genommen. „Ich soll da jetzt reingehen und mit ihr Sex haben?“ Abby riss die Augen auf. „Nein! Wie kommst du denn auf sowas?“ Sie schlug die Hand vor den Mund. „Na das tun eine Frau und Mann doch!“ Connor verschränkte die Arme vor der Brust. |
| + | Die Konversation der beiden ging so weiter und sie schaukelten sich immer höher. Irgendwann hatte Abby genug. Sie stellte sich hinter Connor, schnappte sich seine Hände, legte diese auf die Türklinke und drückte zeitgleich seine Hand nach unten und ihn nach vorne. |
| + | Connor stolperte zur Tür hinein und stammelte etwas was sich Verdächtig nach einer Entschuldigung anhörte. Ruby sah auf. „Was machst du denn hier?“ Sie schob ihren Stuhl nach hinten und stand auf. Connor kratzte sich verlegen am Hinterkopf und versuchte ein Lächeln zustande zu bringen. „Ja, also weißt du... ähm...“, fing Connor an. „Setz dich doch erst einmal.“ Ruby zog einen Stuhl vom Schreibtisch weg und bot Connor an sich zu setzen. |
| + | Connor nahm Platz (wie ein Hund xD) und Ruby lehnte sich neben ihn an den Schreibtisch an. Sie trug ein schwarzes Kostüm und der Rock ging ihr nicht mal bis zu den Knien. Ihre langen Schwarzen Haare trug sie offen. Gedankenverloren starrte Connor auf ihre endlos langen Beine. Ruby bemerkte seinen Blick natürlich und konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Sie öffnete die beiden oberen Knöpfe ihrer Bluse und beugte sich dann leicht zu Connor hinunter. „Was machen die angeknacksten Rippen?“ Connor sah hoch und blickte ihr dabei in ihr Dekolleté. |
| + | „Eigentlich müsste ich das doch jetzt anziehend oder erotisch finden. |
| + | Connor sah sie verwirrt an. „Was ist los?“, fragte Ruby leise. Sie blickte ihm tief in die Augen. Connor dachte noch einen kurzen Moment nach, schüttelte anschließend den Kopf und sah sie dann direkt an. „Gar nichts. Alles in Ordnung. Ich wollte nur mal reinschauen, wie es dir so geht.“ Connor lächelte freundlich. Nun war Ruby verwirrt. Sie fing sich jedoch schnell wieder, lachte leise, stand auf, zog ihr Kostüm zurecht und setzte sich wieder an ihren Platz hinter dem Schreibtisch. „Mir geht es gut. Aber wie mir scheint, bist du nicht ganz im reinen mit dir. Vertraue deinem Herz es wird die Antwort schon finden.“ Mit diesen Worten verabschiedete sie Connor auch gleich und er ging hinaus. |
| + | Nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hatte, lehnte er sich erst einmal an die Wand. |
| + | „Und?“ Abby war hibbelig. Sie sah Connor abwartend an, hatte das Gefühl aber gleich innerlich zu platzen. „Es ist anders verlaufen als erwartet.“, sagte Connor nur und stieß sich von der Wand ab. „Was heißt das?“ Abby war richtig Neugierig. Sie gingen zurück zu den Treppen. „Das ich wohl einiges noch einmal gründlich überdenken muss.“ - „Nun lass dir doch nicht alles einzelnd aus der Nase ziehen.“ Abby hielt es nicht länger aus. Sie hatten das Ende der Treppe fast erreicht und steuerten auf die Lobby zu in der sich auch der Anomalien Computer befand. „Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich denke ich bin nicht so... Hetero... wie ich dachte.“ In dem Moment kam Becker um die Ecke, der nur die letzten Worte mitbekommen hatte. „Wer ist nicht Hetero?“ Connor lief sofort rot an. Der Kuss tauchte vor seinem Inneren Auge auf. Connor wollte zu einer Antwort ansetzen, als Abby ihm zuvor kam. „Es geht um einen Freund von uns.“, platze sie heraus. Becker zog eine Augenbraue in die Höhe und sah sie zweifelnd an. Er beschloss jedoch das Thema für den Moment ruhen zu lassen. |
| + | Zu dritt gingen sie direkt in die Lobby. „Was macht ihr eigentlich hier? Solltest du nicht zuhause sein und die auskurieren?“ Becker sah Connor an. „W-wir wollten Ruby besuchen.“ Connor sah zu Boden. „Du kennst Ruby?“ Becker war erstaunt. „Du kennst sie auch?“ Connor sah Becker an. „Ja. Sie hat mir bei einem Problem geholfen das ich hatte. Aber das ist unwichtig. Woher kennst du sie?“ - „Als ihr euren letzten Einsatz hattet, hab ich sie kennen gelernt. Eine tolle Frau. I-im platonischen Sinne. Meine ich.“ Becker lächelte. „Wo ist eigentlich der Rest von uns?“, fragte Abby. „Gute Frage. Wir wollten uns eigentlich – Becker sah auf die Uhr – genau jetzt hier treffen. Sie kommen wohl noch.“ Abby nickte. Während Abby und Becker belanglosen Small Talk hielten, begab Connor sich an seinen geliebten Anomalien Computer. Er besah sich die in seiner Abwesenheit neu dazu gekommenen Anomalien und stellte fest, dass in den letzten zwei Wochen kaum was los gewesen ist. Becker und Abby traten an seine Seite. „Anscheinend fehlt hier ein bisschen Action in dem Laden.“ Connor grinste. Becker klopfte ihm auf die Schulter und lachte. „Die Dinos wissen das du nicht arbeitest!“ - „Sehr witzig!“ Connor ordnete die wenigen Anomalien an und speicherte diese auf dem Computer. |
| + | |
| + | „Hey Leute!“ Danny hob die Hand zum Gruß. „Connor was machst du denn hier?“ Jennifer trat zu den Dreien. „Bist du schon wieder fit?“ Connor verneinte in dem er seinen Kopf schüttelte. „Nein ich hatte nur Langeweile. Abby hat mich dann mitgenommen.“ Jennifer lächelte Connor an. Cutter sah in die Runde. „Gibt es was neues?“ Jennifer nickte. „Adam Tarell begleitet uns heute!“ Cutter nickte ernst. „Keine Spielchen. Alles wie immer. Wo treffen wir ihn?“ Er blickte zu Jennifer. „Draußen! Ich sagte ihm er soll pünktlich um Halb Vier vorne stehen.“ „Ich geh meine Ausrüstung kontrollieren!“ Becker wandte sich ab und ging Richtung Umkleide. „Ich werde meine ebenfalls kontrollieren gehen.“ Danny nickte dem Team zu und folgte Becker dann. |
| + | Der Rest des Teams kümmerte sich um die restlichen Angelegenheiten die geklärt werden mussten, bevor sie einen Fremden der Zeitgleich auch noch ein Reporter war mitnahmen. |
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| + | Im Umkleideraum angekommen, sprach Danny Becker dann schließlich an. „Was empfindest du für Connor?“ Becker sah überrascht von seinem Spind auf. „Du bist nicht verwundert, dass ich anscheinend auf Männer stehe?!“ - „Warum sollte mich das verwundern? Oder gar stören? Jedem das womit er Glücklich wird.“ Danny zuckte die Schultern. „Aber Connor ist kein Spielzeug! Er hat mit Sicherheit auch noch nie darüber nachgedacht eine Liebesbeziehung zu einem Mann zu führen!“ Beckers Gesicht wurde auf einmal Ernst. „Denkst du darüber habe ich nicht nachgedacht? Ich weiß wie er vorher Abby hinterher gesehen hat. Der Kuss war auch gar nicht geplant geplant gewesen! Er hat in dem Moment auf gar nichts reagiert. Und ich dachte eigentlich auch immer das ich Hetero wäre. Habe mich wohl geirrt.“ Becker holte seine Waffe aus dem Spind, checkte sie durch und steckte sie dann in sein Gürtelhalfter. Danny war einen Moment sprachlos. „Wie jetzt? Du standest eigentlich auch auf Frauen? Warum dann jetzt auf einmal das mit Connor? Mit unserem Küken?“ Becker seufzte. „Ich kann dir nicht sagen was wieso und warum. Ich kann nur sagen: Ich bereue den Kuss nicht und ich würde es gerne wiederholen. Ich habe jedoch genügend Anstand um dieses mal Connor den ersten Schritt machen zu lassen. Vielleicht will er das ja auch gar nicht und fand es furchtbar und all das.“ Becker schloss seine Spindtür, zog sich seine Weste über und sah Danny dann direkt an. „Fertig?“ Danny nickte, schloss seine Spindtür ebenfalls und gemeinsam Schritten sie hinaus zu den anderen die bereits warteten. |
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| + | Geschlossen als Team begaben sie sich dann um zwei Minuten vor halb Vier nach draußen. Vor dem ARC wartete bereits Adam Tarell auf sie. Er trug eine Kamera um den Hals und war ansonsten nicht gewöhnlich gekleidet. Er grinste gehässig und deutete damit an, dass er die ganze Chose für einen Witz hielt. |
| + | „Na dir wird dein dämliches Lachen vergehen!“ |
| + | Jennifer kochte innerlich vor Wut über soviel Dummheit. Nach außen hin lächelte sie jedoch freundlich. Adam Tarell streckte Cutter die Hand entgegen um ihn zu begrüßen, als das Team vor Tarell stand, doch Cutter würdigte ihn keines Blickes. „Ihr kennt den Ort, ihr habt eure Ausrüstung und einer von euch weist ihn in das ein was er nicht zu tun hat!“ Bei diesen Worten sah er Tarell kurz von der Seite her an. Das Team nickte und weiter ging es zu den Autos. |
| + | |
| + | Bei der University of Surrey angekommen sahen sie sich erst einmal die Gegend an. Keiner von ihnen wusste, was für ein Urzeitwesen hier unterwegs war. Zudem war Connor im ARC geblieben. Cutter wollte nicht riskieren, dass Connor nochmal eine ganze Woche ausfiel. Die Betäubungsgewehre geladen und Schussbereit vor sich haltend gingen sie los. Tarell – in der Zwischenzeit von Sarah eingewiesen in die Dinge die er nicht tun sollte – bewegte sich in der Mitte des Teams. Bis auf Becker und Danny trug keiner der anderen ein mit Scharfer Munition geladenes Gewehr. Tarell hielt das ganze immer noch für einen Witz bis er das Ohrenbetäubende Gebrüll wahr nahm. Er erstarrte in Sekundenschnelle. „W-was war das?“ - „Das sehen wir gleich!“, war Cutters schlichte Antwort. Das Team bewegte sich in die Richtung aus der das Gebrüll kam. |
| + | Tarell versuchte nach außen hin keine Angst zu zeigen, doch innerlich zitterte er vor Angst. „ |
| + | Es gibt keine Dinosaurier es gibt keine Dinosaurier! Das ist einfach unmöglich!“ |
| + | Diese Worte wiederholte er die ganze Zeit in seinen Gedanken. Trotzig reckte er sein Kinn in die Höhe. Das wäre doch gelacht, wenn es wirklich Dinosaurier geben würde. |
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| + | Als das Gebrüll immer lauter wurde, war sich das Team sicher, dass sie die richtige Richtung eingeschlagen hatten. „Welch ein Glück, dass Semester Ferien sind, nicht wahr?“ Danny versuchte die Situation zu entschärfen. „Weniger Opfer.“ War Cutters Antwort darauf. Einige Minuten später hatten sie den 'Tatort' auch schon erreicht. Cutter blieb abrupt stehen. Da das Team eine geschlossene Einheit bildete, blieb der Rest ebenfalls stehen. Tarell schaltete nicht so schnell und lief prompt in Becker rein der inzwischen vor ihm lief und erntete dafür einen Missachtenden Blick. Cutter besah sich die Lage. „Um welches Exemplar handelt es sich?“ Abby trat an Cutter heran. „Kann ich erst genau sagen, wenn wir näher dran sind. Aber es ist groß. Und es sieht hungrig aus.“ Abby nickte. Sie hielt ihr Betäubungsgewehr vor sich und lud es durch. Der Rest lud ebenfalls die Gewehre durch. Tarell zückte seinen Fotoapparat und bewegte sich dann mit dem Team auf den Dinosaurier zu. Als sie gerade noch so 200 Meter von dem Tier entfernt waren blieb Cutter erneut stehen. „Deinocheirus*!“ - „Was?“ Jennifer und Sarah sahen Cutter an. „Ein Deinocheirus! Ein Fleischfresser! Ende der Kreidezeit würde ich sagen. Und er hat uns bereits gewittert!“ Cutter behielt den Dinosaurier wachsam im Auge. Becker schluckte einmal. „Wir müssen die Anomalie finden! Wir brauchen unbedingt den Ort wo es hergekommen ist!“ Danny sah Sarah an. „I-ist gut ich werde mich darum kümmern.“ Sarah holte ihren Detector aus der Umhängetasche und scannte die Gegend ab. „Ich kann nichts finden!“, äußerte sie nach ein paar Minuten. Sie ging ein paar Schritte nach rechts vom Gebäude der Universität weg. „Nein.“ Sie entfernte sich noch weiter von dem Gebäude weg als ihr Detektor ein Piepen von sich gab. „Da! Da ist es!“ Aufgeregt zeigte sie in Richtung Wald. Danny sah in die Richtung in die Sarah zeigte. „Und wie schaffen wir es dahin? Wir haben keinen Lebend Köder dabei. Connor ist immer noch krank.“ Für diesen Spruch erntete er einen ziemlich bösen Blick Seitens Becker. Abwehrend hob Danny seine Hände. „Ist ja gut ich habe nichts gesagt!“ Abby warf einen Blick auf Becker. Und sah dann zu Danny der ihren Blick bemerkte und bloß mit den Schultern zuckte. „Also... wie kriegen wir ihn nun in den Wald und in seine Zeit zurück?“ - „Wir brauchen einen Köder!“ Becker sah abfällig zum Reporter. Als Tarell Begriff, dass er als Köder herhalten sollte, wurde er Aschfahl im Gesicht. „Ihr wollt mich diesem Ding zum fraß vorwerfen?“ Er zeigte auf den Dinosaurier. „Das ist doch das was Sie wollten! Das ist doch Ihre Story! Jetzt ernten Sie die Früchte die sie gesät haben!“, giftete Jennifer ihn an. „Denken Sie an den großen Ruhm und an den Erfolg den Sie haben werden! Und denken Sie an den Vertrag den Sie unterschrieben haben!“ Damit wandte Jennifer sich von ihm ab. „Wir müssen schnell handeln. Ich glaube er wartet nicht mehr lange!“ Cutter gab seine Anweisungen, denn wie sich kurze Zeit später herausstellte, setzte der Deinocheirus sich wirklich in Bewegung. Und zwar direkt auf sie zu. |
| + | „LOS JETZT!“, schrie Cutter. Danny und Becker liefen los. Richtung Wald. Das Team hetzte hinterher. Der Reporter der es inzwischen wirklich mit der Angst zu tun bekommen hatte, rannte so schnell ihn seine Beine trugen hinterher. Der Deinocheirus legte ein Wahnsinniges Tempo vor. Sie waren gerade am Waldrand angekommen, als der Dinosaurier sie einzuholen schien. „SCHNELLER!!“ Cutter, Sarah und Jennifer konnten Links im Dickicht verschwinden. Abby und Tarell verschwanden Rechts. Becker und Danny waren weiterhin in der Schusslinie. Sarah, Jennifer und Cutter rannten im Schutz des Dickichts dem Detektor nach und sahen ein Paar 100 Meter weiter auch schon die Anomalie aufleuchten. „Da vorn!“ Sie erreichten die Anomalie und brachten sich Schussbereit in Position. Becker und Danny kamen in Sichtweite und Abby zielte aus Sicherer Entfernung auf den Deinocheirus. Brüllend und in der Höchstgeschwindigkeit die er an den Tag legen konnte, lief er Danny und Becker hinterher. „Du Rechts! Ich Links!“, schrie Danny zu Becker. „Auf 3!“, Antwortete Becker. „1! 2! JETZT!“ beide setzten zum Sprung an um wegzukommen. Der Dinosaurier setzte aber Ebenfalls zum Sprung an. Er streckte seine Pranken aus und Erwischte Becker am Oberarm, bekam ihn jedoch nicht zu packen und fiel zum Glück für das Team dank dieser Sprung Aktion durch die Anomalie. Abby, Cutter, Jennifer und Sarah kamen aus dem Dickicht und zielten mit den Gewehren auf die Anomalie. |
| + | Verschließen konnten sie diese nicht da die Geräte in den Autos lagen die sie vor der Universität abgestellt hatten. Becker lag am Boden und hielt die Hand auf seinen rechten Oberarm gepresst. Blut sickerte durch seine Finger. Dann stürzte zu Becker und sah sich die Wunde an. „Das muss zu einem Arzt!“ - „Geht schon!“, presste Becker mit zusammen gebissenen Zähnen hervor. |
| + | Cutter der das ganze am Rande mitbekam herrschte die beiden an sie sollen verschwinden. Beckers Blut würde nur andere Fleischfresser anlocken. |
| + | „Wir sehen uns im ARC.“ Danny nickte Abby zu und packte dann Becker und Tarell. Zu dritt gingen sie zurück zu den Autos. Tarell sprach kein Wort. „Zufrieden?“ Danny sah Tarell an. Tarell war immer noch kreidebleich im Gesicht. „Bringen wir ihn ins ARC. Dort wird Lester dann alles weitere Regeln.“ Becker hatte sich in der Zwischenzeit einen Fetzen Stoff um seinen Oberarm gewickelt. Sie stiegen ins Auto und fuhren los. Danny beobachtete Tarell genau im Rückspiegel. „I-ich hätte nicht gedacht, dass sie echt sind. I-ich werde keinem was sagen.“ Tarell klang schrecklich erschöpft. „Das haben wir nicht zu entscheiden. Lester wird entscheiden, was mit dir passiert. Da wirst du nicht drum herum kommen.“, antwortete Danny. |
| + | Becker hatte kein Interesse an dem Gespräch. Der Reporter hat seine Lektion offenbar gelernt, aber zufrieden war er nicht. Der Typ hätte niemals mitkommen dürfen! Was hatte Jennifer sich nur dabei gedacht?! Becker sah aus dem Fenster. Niemand der drei sprach ein Wort. |
| + | |
| + | Im ARC angekommen begab Becker sich erst einmal zur Krankenstation um seine Wunde verarzten zu lassen. Zu einem Arzt wollte er damit nicht. Der würde nur unangenehme Fragen stellen. Danny brachte Tarell zu Lester ins Büro und überließ ihn dort Lesters Urteil. |
| + | Dann suchte er Becker auf. „Hast du eigentlich Connor gesehen? Wir hatten ihn doch hier gelassen.“ Becker verneinte. Frisch verbunden machte er sich mit Danny auf den Weg in die Lobby wo Connors Lieblingsplatz am Computer war. Als sie ihn nicht vorfanden beschlossen sie weiter zu suchen. Danny fragte im Labor nach und Becker ging zu Ruby. |
| + | Er klopfte an ihre Tür, wartete das Herein ab und öffnete dann die Tür. „Captain Becker!“, lächelte Ruby. „Hallo Ruby. Ich wollte dich nicht lange stören. Ich wollte nur fragen, ob du Connor gesehen hast? Er sagte ihr kennt euch.“ Becker sah sie an. Sie strich sich ihre Haare zurück und antwortete dann. „Nein, seit heute morgen war er nicht mehr hier. Ist das Auto denn auch weg?“ Becker sah sie verdattert an. „Danach haben wir noch gar nicht geguckt.“ - „Na dann auf.“ Mit einem lächeln verabschiedete sie Becker und er zwinkerte ihr noch einmal kurz zu. |
| + | Dann machte er sich auf den Weg zur Garage. |
| + | In der Garage angekommen stellte er fest, dass der Mini den Abby immer fuhr, wirklich verschwunden war. Kurzerhand beschloss er einfach drauf los zu fahren und Connor so zu suchen. Er passierte die Garageneinfahrt und das Haupttor und fuhr dann einfach drauf los. Er hatte nicht die geringste Ahnung, wo er Connor suchen sollte. Also beschloss er, zuerst bei Connor zuhause nach zu sehen. |
| + | Bei Connor zuhause angekommen suchte er die Straße nach dem Blauen Mini von Abby nach, konnte ihn jedoch nirgendwo entdecken. Trotzdem entschloss er sich dazu, bei Abby und Connor an der Tür zu klingeln. Als nach 5 Minuten Sturmklingeln und Klopfen immer noch keine Reaktion aus der Wohnung kam, gab er es auf und machte sich auf den Weg zurück zum Auto. Wieder im Auto überlegte er weiter wo Connor sich befinden könnte. Er startete den Motor und fuhr los. |
| + | Was ist denn wenn ihm schon wieder was passiert ist? Aah! Ich führ mich auf wie eine Mutter die nicht von ihrem Kind lassen will! Dabei hab ich doch nicht das geringste Anrecht auf ihn. Aber... er ist so... |
| + | Becker seufzte. Er musste sich ganz dringend Gedanken darum machen, was Connor für ihn war. Becker schenkte der Umgebung durch die er fuhr nur wenig Aufmerksamkeit. Seine gesamte Aufmerksamkeit galt jedem Blauem Mini dem er begegnete. Doch nirgends war Connor zu entdecken. |
| + | Schließlich entdeckte er einen Blauen Mini der am Rande eines Feldweges stand. Der Wagen war leer. Becker erkannte das Kennzeichen, parkte seinen Wagen hinter dem Mini und nahm sein Gewehr mit. Diesmal war es ein Betäubungsgewehr. Seine scharfe Waffe hatte er im Halfter bei sich. Er ging den Feldweg entlang und stand dann vor einem Kornfeld. Der Weizen stand so hoch, dass er gar nicht drüber schauen konnte. |
| + | Als er gerade umkehren wollte, da er nichts verdächtiges ausmachen konnte, fühlte er das Beben in der Erde unter seinen Füßen. Er lud das Gewehr durch und rannte los. Als er eine gefühlte Ewigkeit gerannt war, sah er ihn. Und der Dinosaurier hatte Connor fest im Blick. Becker blieb das Herz fast stehen. Er zielte auf den Dinosaurier. Den Dinosaurier im Blick behaltend ging er los. Vorsichtig. Lautlos. Damit er nicht entdeckt wurde. Und dann trat er auf einen Morschen Ast. Connor drehte seinen Kopf in die Richtung aus der das Knacken kam. „Was tust du denn hier?“, formten seine Lippen in Beckers Richtung. „Dich retten!“, formte Becker zurück. Connors Lippen verzogen sich zu seinem Grinsen. Dann schüttelte er den Kopf. Der Dinosaurier stieß einen Laut aus der einem durch Mark und Bein ging. Becker ging langsam auf Connor zu. Er wollte den Dinosaurier nicht in erschrecken. Das Betäubungsgewehr weiterhin schussbereit vor sich trat Becker neben Connor. „Um was handelt es sich?“, flüsterte er. „Es ist ein Dacentrurus. Er ist harmlos. Ein Pflanzenfresser. Er kommt aus dem Ende der Jura Zeit.“ Connor sah Becker an. „Wieso willst du mich eigentlich retten?“ Connor war Neugierig wie eh und je. „Naja, du warst nicht im ARC und ich hab mir Sorgen gemacht.“ Becker versuchte wie immer zu klingen, aber ein leichter Rotton verriet seine Gemütslage. Connor entging das nicht und fühlte sich sogar ein wenig geschmeichelt. „Lass ihn uns zurück bringen. Dann können wir weiter sehen.“ |
| + | Nachdem die beiden genügend Futter aufgetrieben hatten, schafften sie es den Dacentrurus vom Getreidefeld wegzulocken. „Wo befindet sich die Anomalie eigentlich?“, durchbrach Becker schließlich die Lockversuche von Connor die er dem Dacentrurus zukommen lies. Connor starrte ihn an, riss die Augen auf und klatschte sich dann die Hand auf die Stirn. „Das habe ich vollkommen vergessen nach zu schauen.“ Becker lachte los. Er konnte es einfach nicht unterdrücken. „Tu-tut mir – haha – tut mir Leid.“ Becker bekam sich gar nicht mehr ein. „Bist du fertig? Ich weiß nämlich inzwischen wo sich die Anomalie befindet.“ Connor schmollte ein wenig. „Dann los!“ Becker schmunzelte immer noch. Sie trieben den Dacentrurus Richtung Westen. Nach cirka einem Kilometer Fußmarsch und vielen Unterbrechungen, weil der Dacentrurus etwas anderes zum fressen interessanter fand, waren sie bei der Anomalie angekommen. Sie legten eine Spur aus Pflanzen und Blättern denen der Dacentrurus vor sich hin mampfend folgte. Becker und Connor warteten noch einen Augenblick nach dem der Dacentrurus in der Anomalie verschwunden war und sahen dann zufrieden, wie sich die Anomalie von selbst verschloss. „Hoffen wir, dass Sie zu ihrer Familie zurück findet.“ - „Es war eine Sie?“ Becker sah Connor fragend an. Connor nickte. |
| + | |
| + | Auf ihrem Fußmarsch zu den Autos zurück unterhielten sie sich. „Warum hast du nicht versucht mich übers Handy zu erreichen?“ Connor sah Becker an. „Dein Handy?“ Becker klatschte sich die Hand ins Gesicht. „Daran habe ich gar nicht gedacht.“ Connor schmunzelte. |
| + | Sie passierten gerade eine Lichtung als ihnen Auffiel, wie spät es in Wirklichkeit schon war. Die Sonne versank am Horizont und tauchte den Bereich den ihre Strahlen noch erreichten in ein goldenes Meer. |
| + | Beide blieben stehen und genossen die Strahlen die sie noch erreichten. Sie sahen sich an und die Luft um sie herum begann zu flimmern. Greifbare Spannung lag in der Luft. Sie standen vielleicht einen halben Meter auseinander und sahen sich in die Augen. |
| + | Connor bemerkte einen Schwarm von Schmetterlingen durch seinen Körper toben. Unsicher sah er zu Becker. „Ich werde nichts tun, was du nicht möchtest.“, flüsterte dieser ihm entgegen und Connor nickte. Er vertraute Becker. Woher das auf einmal kam konnte er nicht sagen. Er konnte nur sagen, dass es so war. Und ihm kam der leise Verdacht, dass zwischen Ihnen nichts mehr so sein würde wie es einst war. Was ja nichts schlechtes verheißen musste. |
| + | Becker bemerkte Connors Gefühlsachterbahn. Er sah sie in seinen Augen. Und er sah, dass Connor ihm Vertrauen entgegen brachte. Als sein Verstand das Begriff, wurde sein Herz von einer Wärme durchflutet, wie er es nicht für möglich gehalten hatte. |
| + | Er überbrückte den Abstand der sich zwischen ihnen befand und schloss Connor in seine Arme. Connor erwiderte scheu diese Geste der Vertrautheit und sog dabei zeitgleich Beckers Geruch ein. |
| + | „Oh Gott, riecht er wundervoll!“ |
| + | Becker nahm ebenfalls Connors Geruch in sich auf. |
| + | Sie lösten sich soweit voneinander, dass sie sich genau ansehen konnten. Connor versank wieder in Beckers Braunen Augen. |
| + | „Wie ein Meer aus Schokolade...“ |
| + | Beckers Gesicht kam vorsichtig näher und seine Augen verdunkelten sich mit einer Emotion, die Connor ahnen lies, was nun auf ihn zukommen würde. Eigentlich sollte er genau jetzt 'Nein' sagen, Abstand zwischen sie beide bringen und sie würden weiter gehen und so tun als ob rein gar nichts passiert wäre. Aber Connor konnte nicht. Er wollte sogar geküsst werden. Er wollte bei vollem Bewusstsein sein. Er wollte endlich wissen, wie er seine Gefühle deuten sollte. Becker sah wie Connor seine Augen schloss und sich leicht gegen ihn lehnte. Becker beugte sich leicht nach unten und überbrückte nun seinerseits die letzte Distanz zwischen ihnen. Er legte seine Lippen sachte auf die von Connor und schloss ebenfalls seine Augen. Als sich ihre Lippen trafen durchfuhr Becker ein heißer Blitz. Überrascht keuchte er auf, als er bemerkte, dass Connor den Kuss intensivierte. Ihre Lippen schnappten nacheinander und sie hielten sich fest wie zwei ertrinkende. Connor wurde heiß und kalt gleichzeitig und er lehnte sich noch weiter gegen Becker. Becker umarmte Connor fester und löste den Kuss um direkt danach Connors Lippen erneut in Beschlag zu nehmen. Er wagte sogar noch einen Schritt weiter zu gehen. Vorsichtig ließ er seine Zunge gegen Connors Lippen stupsen um so um Einlass zu bitten. Sich seelisch darauf vorbereitend, dass Connor ihn nun weg stoßen würde, oder ihm eine reinhauen würde, wappnete Becker sich und keuchte überrascht auf, als Connor seinen Mund öffnete und Beckers Zunge Einlass gewährte. Sich zärtlich neckend spielten die Zungen der beiden miteinander. |
| + | Einige Minuten und etliche Zungenküsse später lösten die beiden sich und sahen sich lächelnd an. Connors Augen strahlten richtig. „Wie geht’s dir?“, hauchte Becker. „Es kribbelt überall.“, flüsterte Connor und wurde Augenblicklich rot. Becker wuschelte ihm durch die Haare und Connor duckte sich lachend weg. |
| + | Inzwischen war die Nacht herein gebrochen und die ersten Sterne funkelten am Himmel. „Wir sollten uns auf den Weg machen. Wer weiß, ob die anderen uns nicht auch noch suchen.“ Becker brummte seine Zustimmung, als ihm sieden heiß einfiel, dass Danny ja ebenfalls nach Connor gesucht hatte. „Ach du...!“, rief Becker aus. „Was?“, Connor war perplex. „Danny hat auch nach dir gesucht! Er fragt sich bestimmt auch, wo ich geblieben bin. Ich hab mich nicht abgemeldet bei ihm!“ Connor lachte. „Na dann ruf ihn doch an!“ Becker holte sein Handy aus der Tasche und stellte fest, dass er etliche Anrufe in Abwesenheit hatte. Alle von Danny. Becker rief Danny zurück und erklärte ihm, dass er Connor gefunden hatte und sie noch einen Dinosaurier wieder in seine Zeit zurück gebracht hatten. Danny schimpfte ein wenig und verabschiedete sich mit den Worten 'Wir sprechen uns morgen!' am Telefon. |
| + | Becker steckte sein Handy weg und trat dann mit Connor den Rest des Weges zu ihren Autos an. |
| + | Bei den Autos angekommen wandte Becker sich noch einmal zu Connor. „Ich fahre dir bis nachhause hinter her. Ich will dich heile zuhause angekommen wissen.“ Connor nickte und stieg ein. |
| + | Vor Abbys Wohnung angekommen stiegen sie aus und lehnten sich gemeinsam an den Mini von Abby. „Sie wird mir die Hölle heiß machen, weil ich ihr Auto entführt habe.“ Becker legte ihm einen Arm um die Schulter. „Sie wird froh sein, dass du wohlbehalten wieder zuhause bist.“ - „Das Donnerwetter wird trotzdem kommen.“ Connor lehnte sich an Beckers Schulter. „Becker..?“ - „Hm?“ Beide sahen in den Nachthimmel. „Wie... wie geht es jetzt weiter mit uns? Also... was wird das?“ Connor wirkte auf einmal sehr zerbrechlich. Becker drehte sich zu Connor hin und hob sein Gesicht an in dem er es in seine Hände nahm. „Wir lassen das ganz Langsam angehen. Ich dränge dich zu nichts. Für mich ist das alles selber noch Neuland. Ich habe keinerlei Erfahrung auf diesem Gebiet. Und noch etwas. Lass doch das Becker weg. Du darfst mich in Zukunft Ben nennen. (Anm. d. Autorin: Ben ist der Name von dem der Becker schauspielert. Ich finde keinen Vornamen von Becker. Er heißt überall nur Captain Becker!) Becker lächelte ihn an. Connor nickte. „Danke, Ben.“ Connor lächelte zurück. „Ich sollte dann auch mal...“ Connor deutete auf die Haustür und Becker nickte. „Gute Nacht kleiner. Ich warte noch bis du drin bist.“ Connor sah Becker an. Becker sah zurück. Sie mussten grinsen als sie sich wieder näher kamen und sich ihre Lippen erneut zu einem Kuss trafen. Kurze Zeit später lösten sie sich wieder voneinander. Connor wünschte ebenfalls eine Gute Nacht und sie verabschiedeten sich mit einem 'Bis morgen!' voneinander. Becker sah Connor nach, wie er zur Haustür ging, sie aufschloss und in der Wohnung verschwand. |
| + | Becker fuhr sich mit den Fingerspitzen über seine Lippen. Sie kribbelten immer noch. Mit einem Lächeln auf den Lippen fuhr er nachhause und machte sich eine Gedankliche Notiz, dass er sich noch nie so gut gefühlt hatte. |
| + | Connor bekam sein Lächeln auch trotz Standpauke mit anschließendem Durchknuddeln von Abby nicht aus dem Gesicht. Eine Antwort wollte er Abby aber nicht mehr geben. Er beschloss für sich, dass er erst einmal genießen wollte. |
| + | Es lag noch ein interessanter Weg vor Ihnen. |