Kreide
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Kreide | |
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Beschreibung | |
Alter: |
145 - 65 mya |
Serien: |
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Temperatur: |
18 °C |
Landschaft: |
Bewaldet |
Vorherige Epoche: | |
Folgende Epoche: |
Die Kreidezeit beschreibt ein Erdzeitalter des Mesozoikums, das vor 145 Millionen Jahren begann und vor etwa 65 Millionen Jahren endete. Die am meisten verbreitete Gattung von Lebewesen waren die Dinosaurier. Diese Epoche bildet den letzten Zeitabschnitt, in dem Dinosaurier lebten – sie wurde bereits zu dieser Zeit von Vögeln und sogar Säugetieren bewohnt, die im Schatten der Giganten lebten.
Man rätselt weiterhin um die Ursache des plötzlichen Aussterbens der Dinosaurier. Dennoch gibt es einige verschiedene Thesen, zum Beispiel die eines riesigen Vulkanausbruch oder eines gigantischen Meteoritenaufschlags, dessen Rauch die Erde für einen langen Zeitraum verdunkelte und so keine Pflanzen mehr wachsen konnten. Dies löste dann eine Kettenreaktion aus: Die Pflanzenfresser hatten keine oder nur wenig Nahrung und starben. Daraus resultierend starben auch die Raubtiere, da Beutetiere langsam ausstarben. Kleinere Tiere, vor allem Säugetiere, Vögel und Insekten, deren Körper nur wenig Nahrung benötigte, konnten überleben.
Lebensräume
An Land
Weite Teile der kreidezeitlichen Erde waren mit Wäldern bedeckt. Im Gegensatz zum Jurazeitalter hatte sich das Klima verändert: Es war kälter geworden. Dies diente zur Etablierung neuer Pflanzengattungen. Beispielsweise waren Nadelwälder nun die dominierende Vegetationsausbreitung der Kontinente.
Besonders charakteristisch für die Kreidezeit, ist der furchteinflößende und weit bekannte Tyrannosaurus Rex, der in weiten Teilen des heutigen Nordamerikas lebte. Auch in Asien breitete sich seine Art aus.
Ebenso charakteristisch für die Erdepoche sind die unterschiedlichsten Arten von Hadrosauriern. Bekannte Mitglieder sind vor allem der Parasaurolophus, der Corythosaurus, der Lambeosaurus oder auch der Prosaurolophus. Die Kreidezeit war auch die Epoche, in der die meisten Stegosauriden ausgestorben waren. Tatsächlich nahm eine andere Gruppe deren Platz ein: Die Ceratopiden.
Die Ceratopsiden waren eine Dinosauriergattung, die allesamt eines gemeinsam hatten: Ein Nackenschild und meistens frontal aufsitzende Hörner, die zur Feindabwehr gehörten. Auch Ankylosauriden, deren gesamter Körper mit Schutzplatten bedeckt war, tauchten in dieser Epoche auf.
Die riesenhaften Sauropoden, die den Jura auf fast allen Kontinenten geprägt hatten, waren weitesgehend verschwunden. Nur wenige Arten konnten sich dem neuen Klima anpassen.
Zum Ende der Kreidezeit hin traten vermehrt Dinosaurier auf, die ein Federkleid besaßen. Beispiele hierfür sind Microraptor oder auch der mit Protofedern besetzte Raptor Deinonychus.
Im Wasser
An den Küstennahen Gewässern traten vornehmlich prähistorische Vogelarten, wie Hesperornis auf. Während im Jurazeitalter der Siegeszug der Vögel begann, es aber weitaus weniger Arten gab, wie Archeopteryx, etablierten sich die Vögel nun nach und nach in der Kreidezeit.
Schon vor dem Zeitalter der Trias waren die Meere stets mit Leben gefüllt. Dies hatte sich in der Kreidezeit nicht geändert. Das einzige, was sich wirklich änderte, waren die Arten die das Wasser bevölkerten.
Das Meer bildete einen Lebensraum, der sich nur langsam veränderte. Die Klimaentwicklung an Land veränderte sich rapider, was das Aussterben von Arten wie Stegosaurus oder Brachiosaurus nach sich zog. Gattungen die sich in dem Jura bereits bewehrt hatten, beispielsweise der Plesiosaurus, passten sich an. Der Elasmosaurus, war beispielsweise ein Vertreter dieser Art: Sein Körperbau und sein Aussehen waren schon im Jurazeitalter vertreten.
Der Mosasaurus war wohl einer der gefährlichsten Meeresraubtiere. Das Tier machte im Fressfieber selbst nicht vor der eigenen Art halt.
Mit dem Ende der Kreidezeit wurde jedoch auch der Siegeszug dieser Großreptilien im Wasser beendet.
In der Luft
Was im Jura begonnen hatte, setzte seinen Siegeszug in der Kreidezeit weiter fort. So trat in der Kreidezeit eine Gattung von Flugreptilien auf, die es bisher nicht gab: Der Quezalcoatlus war das größte Reptil, das bis zu dieser Zeit die Lüfte bereisen konnte, und bis heute ist es das größte Tier, dass jemals flog.
Ein weiterer bekannter Vertreter der Kreidezeit war der Pteranodon. Markant für ihn ist sein harter nach hinten abgehender Kopffortsatz, der womöglich bei der Paarung eine Rolle spielte.
Kreaturen in Primeval
Kreaturen der Kreide | |
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Die Kreaturen der Kreide: | Mosasaurus, Hesperornis, Pteranodon, Deinonychus, Giganotosaurus, Dracorex, Arborealer Raptor, Tyrannosaurus Rex, Spinosaurus, Kaprosuchus, Albertosaurus, Pachycephalosaurus, Triceratops, Anatotitan, Eotyrannus, Troodon, Ankylosaurus, Deinosuchus, Polacanthus, Didelphodon, Iguanodon, Neovenator, Pachycephalosaurus, Sauroposeidon, Torosaurus, Utahraptor |
In der Serie
Zu den Tieren, die in Primeval aus der Kreidezeit kommen gehören folgende Kreaturen:
Es kommt zu mehreren Zusammentreffen mit Deinonychus, die aus dem Kreidezeitalter stammen:
- Mehrere Deinonychus treten aus einer Anomalie hinter einer Kegelbahn. Sie tauchen in einem Einkaufszentrum auf und töten dort mehrere Menschen. (Eine neue Welt)
- Des Weiteren werden einige Raptoren auch von Oliver Leek gefangen gehalten und für seine Zwecke missbraucht. (Die Falle, Das Opfer)
- Ein junger Raptor kommt in einem Flugzeughangar aus einer Anomalie und beisst Nigel Marven. (Der größte von allen)
- Um Helen Cutter aufzuhalten die Menschheit von ihren Anfängen an zu zerstören, reisen Danny Quinn, Abby und Connor durch eine Anomalie in die Kreidezeit, von der aus sie eine Anomalie in das Quartär betreten wollen. Doch dort werden sie von einer Gruppe Deinonychus aufgehalten. Einer von ihnen reist durch die Anomalie in das Quartär und tötet Helen Cutter. (Gefangen)
- Eine Hesperornis-Gruppe aus der Oberkreide ist für den Tod eines Menschen verantwortlich. (Unter Wasser)
- Aus der gleichen Zeit wie Hesperornis gelangt ein Mosasaurus in die Gegenwart. Dieser frisst zwei Menschen. (Unter Wasser)
- Ein Giganotosaurus gelangt aus einer Anomalie in die Gegenwart. Als er in die Oberkreide zurückgebracht wird, berichtet Danny Quinn, dass sich auf der anderen Seite eine ganze Herde dieser Tiere befindet. (Der größte von allen)
- Ein einzelner Dracorex erscheint in aus einer Anomalie, die in das Mittelalter führt. Zuvor hatte sich dort eine Anomalie aus der Kreidezeit geöffnet, aus der das Tier trat. (Der Drachenjäger)
Es ergeben sich mehrere Zusammentreffen mit den kreidezeitlichen Pteranodon:
- Ein Pteranodon gelangt durch eine Anomalie, die sich in der Luft befindet, in die Gegenwart. Mit ihm erscheint eine Gruppe Anurognathus, die sich als äußerst aggressiv erweisen. (Aus heiterem Himmel)
- Ein wahrscheinlich weiblicher Pteranodon greift Helen Cutter an, als diese versucht ein Ei aus dessen Nest zu stehlen. Dabei werden Helen Cutter durch den Pteranodonschnabel und das Tier selbst durch ein Messer verletzt. (Der Nebel)
- Ein weiterer Pteranodon erscheint, als Danny, Abby und Connor Helen Cutter verfolgen. (Gefangen)