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Version vom 12. Juni 2011, 23:55 Uhr
Der Tyrannosaurus Rex (gr./lat.: tyrannos – König, Tyrann, Despot + sauros – Echse/rex – König) war einein fleischfressender theropoder Echsenbeckendinosaurier (Theropoda) aus der Gruppe der Coelurosauria, der vor 65 Mio. Jahren der lebte. Er hatte kurze Arme und einen sehr großen Schädel. Sein Auftauchen war vor 80 Mio. Jahren in Nordamerika. Jeder seiner Füße konnte einen halben Elefanten tragen, wegen des langen Mittelfußknochens. Seine Zähne sind 20 cm. lang und hatten die Beißkraft eines heutigen Alligators. Der Tyrannosaurus war 12 Meter lang.
„T-Rex“, so die inzwischen weltweit verbreitete Abkürzung, ist wohl der bekannteste Dinosaurier und galt lange als das größte räuberisch lebende Tier des Festlandes in der Erdgeschichte. Doch die südamerikanischen Mapusaurus und Giganotosaurus sowie dessen naher Verwandter Carcharodontosaurus und Spinosaurus, beide aus Afrika, waren noch größere Theropoden.
Lebensweise
Aasfresser
Entgegen der Auffassung, Tyrannosaurus Rex sei ein aktiver Beutegreifer gewesen, meinen einige Fachleute, das Tier sei lediglich ein Aasfresser gewesen. Einer der bekanntesten Vertreter dieser Theorie ist der Paläontologe Jack Horner, der auch in den 1990ern Steven Spielberg bei dessen Film Jurassic Park als Berater zur Seite stand. Horner stützt die Theorie darauf, dass der Tyrannosaurus für einen Jäger ungeeignete Arme habe, da er nach einem Sturz nur schwer wieder aufstehen könne und die Zähne abgerundet waren und damit eher zum Zermahlen von Knochen geeignet waren. Außerdem sei das Gehirn für einen Jäger zu primitiv und die Beine für Sprints nicht ausgelegt. Das ist allerdings nur eine Theorie und kein fester Beweis. Wahrscheinlich war er auch Jäger, Aas dürfte für ihn in manch Situation aber auch eine willkommene Mahlzeit gewesen zu sein.
Rudeltier
Ähnlich kontrovers diskutiert wie die Aasfressertheorie ist die Frage, ob T-Rex ein Einzelgänger oder doch ein Rudeltier war. Zu den Vertretern der Rudeltiertheorie zählt ebenfalls Jack Horner. Die Theorie wird vor allem auf Fundstellen gestützt, an denen die Überreste mehrerer Exemplare gefunden wurden. Da Überreste anderer Saurier dort nicht gefunden wurden, ist die Erklärung ausgeschlossen, es handele sich um Orte, an denen lediglich aufgrund besonderer Gefahren viele Tiere verendeten, wie dies etwa bei Sümpfen, Mooren, den Füßen hoher Klippen oder Asphaltseen der Fall sein könnte. Ähnliche Fundstellen gibt es auch mit den Überresten anderer großer fleischfressender Saurier, beispielsweise Mapusaurus roseae, die aufgrund dieser Funde gemeinhin als Rudeltier betrachtet werden.
Popularität
Tyrannosaurier allgemein und die Art Tyrannosaurus rex im Besonderen gehören zu den weltweit populärsten Dinosauriern. Auf viele Menschen trifft wohl zu, dass Tyrannosaurus rex der einzige Saurier ist, dessen vollständigen wissenschaftlichen Namen sie kennen. In der modernen Popkultur ist der T-Rex noch immer der Inbegriff der „tödlichen Fressmaschine“ und eine popkulturelle Ikone, ein Inbegriff für Stärke und Überlegenheit. Daran konnten bisher auch die neueren Theorien und Erkenntnisse über das mögliche Leben als Aasfresser nicht viel ändern.
Vorkommen in der Literatur zur Serie
Der Tyrannosaurus Rex spielt eine große Rolle im dritten Primeval-Roman Der Tag des jüngsten Gerichtes, wo mehrere Exemplare in Sibirien auftauchen.
Vorkommen in der Serie
In Das Ende der Zukunft wird ein Tyrannosaurus Rex auf den Straßen Londons Amok laufen.
Dieser Eintrag basiert auf einem Artikel in der deutschsprachigen Wikipedia, welcher unter der freien GNU-Lizenz steht. Der Originaltext ist hier zu finden. |
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