Smilodon
Smilodon | |
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Beschreibung | |
Periode: | |
Zeitraum: |
3 - 2,6 mya |
Lebensraum: |
Steppen Südamerikas |
Besondere Merkmale: |
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In Primeval | |
Opfer: |
5 |
Verbleib: |
wahrscheinlich getötet |
Vorkommen: |
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Audio: |
<mp3>RufSmilodon.mp3</mp3> |
Der Smilodon wütet im Blue Sky Park, wo er einen Paintballspieler tötet. Cutter sagt, da der Smilodon der "geborene Killer" sei, sollte der Park geschlossen werden. Jenny möchte allerdings keine unnötige Aufruhe verursachen und widerspricht ihm. Das Raubtier gelangte als Junges vor mehreren Jahren durch eine Anomalie in unsere Zeit und wurde von Valerie gefunden. Sie nahm das Tier bei sich auf und zog es groß, in dem Glauben, der Smilodon sei aus einem biologischen Versuchslabor geflohen. Daher hat Valerie ihrer Meinung nach das Tier unter Kontrolle. Der ausgewachsene Smilodon machte jedoch trotzdem Jagd auf Menschen und tötete so Valeries Freund, dessen vergrabene Leiche Cutter im Verlauf der Folge entdeckt, und den Paintballspieler. Schließlich tötet die Säbelzahnkatze jedoch aus blinder Rage ihre "Herrin" und landet in Oliver Leeks Privatzoo.
Allgemeines
Die Machairodontiden oder Säbelzahnkatzen waren urzeitliche Milglieder der Katzenfamilie. Bekannt sind sie wegen ihrer langen Eckzähne. Sie stammen vermutlich von der primitiven Katze Pseudaelurus aus dem Miozän ab. Im Pliozän und Pleistozän verzweigten sie sich in amerikanische, afrikanische, europäische und asiatische Arten, die löwen- bis pumagroß wurden. Die letzten Arten starben erst vor 10 000 Jahren aus. Die berühmteste Gattung, Smilodon, wurde in Amerika gefunden. Zwar ist in Primeval die Rede von "Smilodon", jedoch waren diese in Wirklichkeit wesentlich kleiner als die dargestellte Säbelzahnkatze. Diese kommt von der Größe eher an Machairodus heran.
Jagdverhalten
Es wird angenommen, dass Smilodons ähnlich wie die heutigen Löwen in sozialen Verbänden lebten und auch im Rudel jagten. Da im Pleistozän viele Raubtiergruppen zeitgleich lebten, kam es auch öfters zu Futterkämpfen zwischen verschiedenen Raubtierarten. Viele Exemplare des Smilodon weisen starke Schäden und Knochenbrüche auf. Während diese heilten, konnte das Tier nicht jagen und durfte wahrscheinlich von der Beute anderer Rudelmitglieder fressen.