Ammonit: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Ammoniten sind ausgestorbene, im Wasser lebende Kopffüßer. Es sind ca. 1500 Gattungen bekannt. Die Tiere waren sehr klein, die größte Gattung war der Parapuzosia seppenradensis, mit ca. 1,80 Meter Durchmesser. | ||
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− | + | Das wichtigste und zugleich häufig das einzige erhaltene fossilierte Merkmal stellt die Schale der Tiere dar. Sie ist mehrschichtig. Die Grundform des Gehäuses von Ammoniten ist eine in einer Ebene aufgerollte Spirale, wobei sich die Ränder der einzelnen Windungen mehr (involut) oder weniger (evolut) umfassen. Diese Schalenform wird als planspiral bezeichnet. Das Gehäuse ist bei den meisten Arten geriffelt. | |
− | + | Um ein Wachstum des Tieres zu ermöglichen, wurden zum einen der Schalenrand an der Mündung vergrößert und zum anderen im hinteren Teil der Wohnkammer neue Kammern abgetrennt. Der Weichteilkörper befand sich hauptsächlich in der Wohnkammer und war mittels großer Muskeln mit ihr verwachsen. Außerhalb der Wohnkammer befanden sich die Arme sowie der Kopf mit den Augen und dem Schnabel. | |
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− | -- | + | Die Schale aller Ammoniten ist in zwei Bereiche unterteilt, die Wohnkammer und den gekammerten Auftriebskörper (Phragmokon). Von außen sind, bei Steinkernen, die ebenfalls aus Perlmutt bestehenden Trennwände als Lobenlinien (Sutur) deutlich zu erkennen und stellen ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal der verschiedenen Ammonitenarten und Gruppen dar. Die Kammern waren bei lebenden Tieren mit Gas gefüllt. Der Regulation des Gases diente wie bei den rezenten Perlbooten ein Sipho, der allerdings anders als bei den Nautiloiden nicht in der Mitte der Trennwände, sondern an der Außenkante verläuft. Durch das Ein- bzw, Auslassen des Gases in die Septen war es dem Ammoniten möglich, im Wasser auf und ab zu steigen. Zusätzlich konnten sie sich mit ihren 8-10 Armen, die bei manchen Arten mit Saugnäpfen bestückt waren, am Meeresgrund fortbewegen. |
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Aktuelle Version vom 25. Februar 2014, 16:37 Uhr
Ammonit | |
---|---|
Beschreibung | |
Periode: |
Unterjura bis Oberkreide |
Zeitraum: |
200 - 65 mya |
Lebensraum: |
Meere |
Besondere Merkmale: |
|
In Primeval | |
Opfer: |
0 |
Verbleib: |
unbekannt |
Vorkommen: |
Ammoniten sind ausgestorbene, im Wasser lebende Kopffüßer. Es sind ca. 1500 Gattungen bekannt. Die Tiere waren sehr klein, die größte Gattung war der Parapuzosia seppenradensis, mit ca. 1,80 Meter Durchmesser.
Die Ammoniten lebten vom Unterjura und bis in die Oberkreidezeit. Zum Teil erfolgt die zeitliche Abgrenzung maritimer Sedimente ausschließlich anhand von Ammoniten. Sie sind für die Geologie und die Paläontologie daher von großer Bedeutung. Aufgrund ihrer Schönheit, Vielfalt und Häufigkeit sind sie auch bei vielen Fossiliensammlern beliebt und entsprechend häufig im Fossilienhandel zu finden.
Sie stammen von den Belemniten ab. Es existierten einige Zwischenformen mit teils eingerollten Gehäuse.
Vorkommen in Primeval
In der ersten Folge legt Helen Cutter ihrem Mann Nick einen lebenden Ammoniten auf den Schreibtisch, um zu zeigen, dass sie noch lebt. Was mit dem Tier geschieht, ist ungewiss.
Am Ende der 2. Staffel legt Helen, als Alternative zu Blumen, einen versteinerten Ammoniten auf das Grab des verstorbenen Stephen Hart.
Anatomie
Das wichtigste und zugleich häufig das einzige erhaltene fossilierte Merkmal stellt die Schale der Tiere dar. Sie ist mehrschichtig. Die Grundform des Gehäuses von Ammoniten ist eine in einer Ebene aufgerollte Spirale, wobei sich die Ränder der einzelnen Windungen mehr (involut) oder weniger (evolut) umfassen. Diese Schalenform wird als planspiral bezeichnet. Das Gehäuse ist bei den meisten Arten geriffelt.
Um ein Wachstum des Tieres zu ermöglichen, wurden zum einen der Schalenrand an der Mündung vergrößert und zum anderen im hinteren Teil der Wohnkammer neue Kammern abgetrennt. Der Weichteilkörper befand sich hauptsächlich in der Wohnkammer und war mittels großer Muskeln mit ihr verwachsen. Außerhalb der Wohnkammer befanden sich die Arme sowie der Kopf mit den Augen und dem Schnabel.
Fortbewegung
Die Schale aller Ammoniten ist in zwei Bereiche unterteilt, die Wohnkammer und den gekammerten Auftriebskörper (Phragmokon). Von außen sind, bei Steinkernen, die ebenfalls aus Perlmutt bestehenden Trennwände als Lobenlinien (Sutur) deutlich zu erkennen und stellen ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal der verschiedenen Ammonitenarten und Gruppen dar. Die Kammern waren bei lebenden Tieren mit Gas gefüllt. Der Regulation des Gases diente wie bei den rezenten Perlbooten ein Sipho, der allerdings anders als bei den Nautiloiden nicht in der Mitte der Trennwände, sondern an der Außenkante verläuft. Durch das Ein- bzw, Auslassen des Gases in die Septen war es dem Ammoniten möglich, im Wasser auf und ab zu steigen. Zusätzlich konnten sie sich mit ihren 8-10 Armen, die bei manchen Arten mit Saugnäpfen bestückt waren, am Meeresgrund fortbewegen.