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+ | Das '''Embolotherium''' war ein prähistorischer Unpaarhufer, zu denen auch die heutigen Nashörner und Pferde zählen, und gehörte zur Gruppe der ''Brontotheriidae''. Es wurde bis zu 5 Meter lang, 2,5 Meter groß und etwa eine Tonne schwer. Damit gehörte es zu den größten Säugetieren seiner Zeit. Fossile Überreste wurden in der Mongolei und Nordchina gefunden. | ||
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+ | Das auffälligste Merkmal eines Embolotheriums war ein großes Y-förmiges Horn auf seiner Nase, das sowohl bei weiblichen als auch bei männlichen Tieren auftauchte, wo Männchen ein deutlich größeres hatte als Weibchen. Das stark verbreiterte Horn bestand nicht wie bei z. B. Nashörnern aus Keratin (Hornsubstanz), sondern war ein knöcherner Auswuchs des Schädels. Weiterhin war es innen hohl und damit nicht sehr robust. Wurde ein Horn beschädigt oder brach es ab, wuchs es nicht wieder nach. Daher scheint es unwahrscheinlich, dass das Horn all zu häufig als Waffe gegen Feinde oder Artgenossen genutzt wurde. Stattdessen besteht die Möglichkeit, dass das hohle Horn eine Art Resonanzkörper war, mit dem das Embolotherium Töne erzeugen und wahrnehmen konnte. Außerdem könnte es bei Männchen auch zum Imponierverhalten beigetragen haben. | ||
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Aktuelle Version vom 30. Juni 2013, 13:47 Uhr
Embolotherium | |
---|---|
Beschreibung | |
Periode: | |
Zeitraum: |
40 bis 35 mya |
Lebensraum: |
Steppenlandschaften der Mongolei |
Besondere Merkmale: |
Sehr großes, breites Horn |
In Primeval | |
Opfer: |
1 |
Verbleib: |
Zurückgekehrt durch eine Anomalie |
Vorkommen: |
Das Embolotherium war ein prähistorischer Unpaarhufer, zu denen auch die heutigen Nashörner und Pferde zählen, und gehörte zur Gruppe der Brontotheriidae. Es wurde bis zu 5 Meter lang, 2,5 Meter groß und etwa eine Tonne schwer. Damit gehörte es zu den größten Säugetieren seiner Zeit. Fossile Überreste wurden in der Mongolei und Nordchina gefunden.
Das auffälligste Merkmal eines Embolotheriums war ein großes Y-förmiges Horn auf seiner Nase, das sowohl bei weiblichen als auch bei männlichen Tieren auftauchte, wo Männchen ein deutlich größeres hatte als Weibchen. Das stark verbreiterte Horn bestand nicht wie bei z. B. Nashörnern aus Keratin (Hornsubstanz), sondern war ein knöcherner Auswuchs des Schädels. Weiterhin war es innen hohl und damit nicht sehr robust. Wurde ein Horn beschädigt oder brach es ab, wuchs es nicht wieder nach. Daher scheint es unwahrscheinlich, dass das Horn all zu häufig als Waffe gegen Feinde oder Artgenossen genutzt wurde. Stattdessen besteht die Möglichkeit, dass das hohle Horn eine Art Resonanzkörper war, mit dem das Embolotherium Töne erzeugen und wahrnehmen konnte. Außerdem könnte es bei Männchen auch zum Imponierverhalten beigetragen haben.
Wie viele andere Tiere auch lebten Embolotherien in Herden, da diese Lebensweise am meisten Schutz vor Raubtieren bot, von denen vor allem Jungtiere bedroht wurden.
In Primeval taucht eine solche Herde in der Episode Eve auf und sorgt auf einer Quad-Rennstrecke für einige Probleme. So tötet eine Kuh einen Quadfahrer, um ihr Kalb zu beschützen und greift ein Zelt an, da sich ihr Kalb und ein junger Mann, der es zu seinem Schutz eingesperrt hat, dort befinden. Schließlich ist das Team gezwungen, einen nahegelegenen Zeltplatz zu evakuieren, um die Menschen vor den heranstürmenden Embolotherien zu schützen. Doch dann schafft es Eve, eine junge Frau aus der Zukunft, mithilfe des Anomalien Erschaffers, sie wieder in das Eozän zu bringen. Das Gruppenverhalten der Herde ähnelt dem einer Elefantenherde. Sie haben einen Leitbullen, der die Herde führt.
- „Sie sind prähistorische Nashörner, friedliche Grasfresser. - Friedlich? Und da bist du sicher? - Naja, soweit man das auf der Basis eines fossilen Zahnes sein kann.“
- — Connor zu Sarah (Quelle)